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Nach Vorwürfen: Deutsche Bank prüft Rohstoffgeschäft

Nachdem die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch mit einer neuen Studie belegt hat, dass die Wetten an den globalen Rohstoffbörsen die Preise in die Höhe treiben und die Banken deshalb eine Mitschuld am weltweiten Hungerproblem tragen, zieht Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann offenbar Konsequenzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch mit einer neuen Studie belegt hat, dass die Wetten an den globalen Rohstoffbörsen die Preise in die Höhe treiben und die Banken deshalb eine Mitschuld am weltweiten Hungerproblem tragen, zieht Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann offenbar Konsequenzen.

 

Wie der Spiegel berichtet, versprach der von Foodwatch persönlich angegriffene Bankvorstand, die Vorwürfe zu prüfen. Kein Geschäft sei es "wert, den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen", so Ackermann. Eine internationale Arbeitsgruppe soll nun die Vorwürfe aus dem Foodwatch-Report unter die Lupe nehmen. Bis Ende des Jahres soll die Prüfung abgeschlossen sein, dann würden die Ergebnisse dem Vorstand der Deutschen Bank präsentiert - samt Empfehlung, wie damit umgegangen werden soll. Ende Januar will die Spitze der Bank dann mitteilen, welche Konsequenzen sie zieht. Am Ende könnte eine Reduktion des Rohstoffgeschäfts stehen, oder sogar die komplette Abkehr, vermutet der Spiegel.


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Foodwatch-Chef Thilo Bode begrüßte die Nachricht, bekräftigte aber zugleich seine Kritik an der Finanzbranche: "Das Wetten auf steigende Preise von Lebensmitteln zeigt besonders drastisch, wie rücksichtslos Banken heute das Allgemeinwohl schädigen." Die Deutsche Bank müsse alle Anlagen aus ihrem Portfolio streichen, bei denen Geld für Wetten auf Nahrungsmittelpreise eingesetzt wird, sagte Bode. (ad)

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