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Naturschützer fordern von Bayerischem Landtag Bekenntnis zur Agrarwende

Der BUND Naturschutz in Bayern fordert den Landtag auf, eine Agrarwende zur Sache des gesamten Kabinetts zu machen und darauf klare Beschlüsse folgen zu lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der BUND Naturschutz in Bayern fordert den Landtag auf, eine Agrarwende zur Sache des gesamten Kabinetts zu machen und darauf klare Beschlüsse folgen zu lassen. Dies betreffe den Ausbau des Ökolandbaus in Bayern über das Jahr 2017 hinaus, den Ausstieg aus dem Herbizideinsatz im Ackerbau, die Finanzierung von Agrarumwelt-, Vertragsnaturschutz- und Landschaftspflegeprogrammen, sowie eine Obergrenze für Stallneubauten und -erweiterungen im industriellen Maßstab.

 

„Es darf nicht sein, dass auch in Bayern Ställe mit fünfhundert oder eintausend und mehr Milchkühen zum Vorbild werden, und die Industrialisierung im Mastschweinebereich so schleichend fortschreitet wie im Mastgeflügelbereich“, kritisiert Hubert Weiger, BN Vorsitzender, und weiter: „Die Tierhaltung muss wieder an die vorhandene Futterfläche angepasst werden.“

 

Mit einer Bundesratsinitiative zur Änderung des Baugesetzbuchs und des Bundesimmissionsschutzgesetzes müsse die Privilegierung von großen Tierhaltungsanlagen, die der Umweltverträglichkeitsprüfung unterliegen, weiter eingeschränkt werden, verlangt Weiger. Dies soll dann Anlagen mit mehr als 30.000 Masthähnchen, 1500 Schweinen oder 250 Rindern betreffen.


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„Es darf künftig auch keine Investitionsförderung mehr geben für Ställe, in denen das Tierwohl nicht besonders berücksichtigt wird“, fordert der Sprecher des BN-Arbeitskreises Landwirtschaft, Stephan Kreppold. „Strohaufstallung statt Spaltenböden, Auslauf ins Freie, eine artgerechte Fütterung statt Turbomast und das Unterlassen von Amputationen an Tieren müssen Ziele des bayerischen Wegs werden.“


Agrarförderung neu gestalten


In dem neuen Positionspapier des BN: „Bäuerliche Landwirtschaft – Bayern braucht Zukunftsperspektiven“ geht es dem BUND Naturschutz auch um die Abkehr von einer Agrarmarktpolitik, die auf Exportorientierung und Weltmarkt setzt und die Umverteilung der Agrarfördermittel, weg von einer reinen Flächenförderung , hin zu konkreten, gemeinwohlorientierten Leistungen.

 

Für die bayerische Landespolitik fordert der BN die Bereitstellung von jährlich 200 Millionen Euro für den Vertragsnaturschutz, sowie einen weiteren Ausbau und die Ökologisierung des bayerischen Kulturlandschaftsprogramms.


Ökolandbau ausbauen


Der BN fordert als Ziel bis 2020 die Ausweitung des Anteils an ökologisch bewirtschafteter Fläche auf mindestens 20%, den weiteren Ausbau der Forschung für die Optimierung von Getreideerträgen und der Leguminosenzüchtung und den Einsatz von Biolebensmitteln in staatlichen Einrichtungen. Basiswissen über den Ökolandbau, Biodiversität, Lebensräume und Landschaftsgestaltung muss noch stärker in der landwirtschaftlichen Aus- und Fortbildung verankert werden.

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