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Neue EU-Strategie zur Eindämmung des Biodiversitätsverlusts

Die EU-Kommission hatte zuvor am Dienstag eine neue Strategie vorgelegt, um in den kommenden zehn Jahren den Zustand der Biodiversität in Europa zu schützen und zu verbessern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Kommission hatte zuvor am Dienstag eine neue Strategie vorgelegt, um in den kommenden zehn Jahren den Zustand der Biodiversität in Europa zu schützen und zu verbessern. Diese Strategie umfasst sechs Ziele, die auf die Hauptursachen für den Biodiversitätsverlust eingehen und die die größten Belastungen für die Natur und die Ökosystemleistungen in der EU reduzieren, indem Biodiversitätsziele in wichtigen Politikbereichen verankert werden.

 

In Europa ist die Biodiversität nach Kommissionsangaben gefährdet. Das Artensterben habe ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Viele Ökosysteme sind demnach so stark geschädigt, dass sie nicht mehr das breite Spektrum der Dienste – von sauberer Luft und sauberem Wasser bis zur Bestäubung landwirtschaftlicher Kulturpflanzen oder dem Hochwasserschutz - erbringen können, heißt es. Diese Schädigung verursache in der EU enorme sozioökonomische Verluste. So werde z.B. der wirtschaftliche Wert der Insektenbestäubung, die in Europa stark zurückgegangen ist, in der EU auf schätzungsweise 15 Mrd. Euro pro Jahr beziffert.

 

Die neue beschlossene Strategie umfasst sechs vorrangige Ziele und begleitende Maßnahmen, um die Gefahren für die Biodiversität deutlich einzudämmen:



  • Vollständige Umsetzung der bestehenden Naturschutzvorschriften und des Netzes der Natura 2000-Schutzgebiete;
  •  Verbesserung und Wiederherstellung von Ökosystemen und Ökosystemleistungen wo immer möglich;
  • Sicherstellung der Nachhaltigkeit der land- und forstwirtschaftlichen Tätigkeiten;
  • Erhaltung und Schutz der Fischbestände der EU;
  • Bekämpfung invasiver Arten, eine zunehmende Ursache für den Biodiversitätsverlust in der EU;
  • Verstärkung des Beitrags der EU zu gemeinsamen Aktionen zur Abwendung des globalen Biodiversitätsverlusts.

Der DBV erwartet von der neuen Strategie eine Stärkung des kooperativen Naturschutzes und eine Unterstützung der Bemühungen der Landwirte im Naturschutz. Der Erfolg bis 2020 werde daran zu messen sein, ob es gelingt, biologische Vielfalt und Wirtschaftlichkeit der Landbewirtschaftung in Einklang zu bringen, da nur ökonomisch existenzfähige Betriebe dauerhaft einen Beitrag für den Erhalt der biologischen Vielfalt leisten können, betonte der Verband. (ad)

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