In ihrer neuen Ausgabe der Greenfacts-Reihe beschäftigt sich die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) mit dem Boden als „eine der wichtigsten Ressourcen der Landwirtschaft“.
In dem Heft steht vor allem die bedarfsgerechte Düngung im Zentrum. FNL-Geschäftsführer Dr. Anton Kraus erläuterte dazu, der Schutz des landwirtschaftlich genutzten Bodens sei genauso wie die Förderung der Bodenfruchtbarkeit Kern jeden ackerbaulichen Handelns. Ertragsstarke, gesunde Böden seien für die Erzeugung von Lebens- und Futtermitteln unabdingbar und somit nicht nur zum „Darüberlaufen“ nützlich.
Durch die alljährliche Ernte würden dem Boden Nährstoffe und Wasser entzogen, führte die FNL weiter aus. Um diesen Verlust auszugleichen, versorge der Landwirt die nachfolgenden Kulturen durch Düngung wieder mit Nährstoffen. Der Nachschub, insbesondere an Kalzium, habe zudem stabilisierende Wirkung auf das Bodengefüge.
Die Fördergemeinschaft betonte außerdem, dass die bedarfsgerechte Düngung sich immer nach den im Boden pflanzenverfügbaren Nährstoffgehalten richte, die durch die Analyse von Bodenproben ermittelt würden. Zusätzlich beziehe man weitere Faktoren, wie die Erntereste der Vorfrucht, organische Düngemittel und standortspezifische Besonderheiten, mit ein.