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Neue Lösungen für Naturschutzausgleichsflächen gesucht

Landwirtschaft und Naturschutz haben das gemeinsame Interesse, den ungebrochenen Flächenverlust durch Siedlungs- und Verkehrswegebau zu reduzieren, weil dieser sowohl die landwirtschaftliche Produktion, wie auch die Artenvielfalt gefährdet. Das hat der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Friedhelm Decker, auf einer Tagung betont.

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Landwirtschaft und Naturschutz haben das gemeinsame Interesse, den ungebrochenen Flächenverlust durch Siedlungs- und Verkehrswegebau zu reduzieren, weil dieser sowohl die landwirtschaftliche Produktion, wie auch die Artenvielfalt gefährdet. Das hat der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Friedhelm Decker, auf einer Tagung betont.


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Decker sprach sich klar für die Produktionsintegrierten Kompensationsmaßnahmen (PIK) aus. Diese böten eine breite Palette von gezielten Umweltmaßnahmen, wobei der Landwirt unter Beachtung der Bewirtschaftungsauflagen seine Flächen behielte und weiterhin, wenn auch geringere, Erträge erzielen könne.


Der frühere Bonner Hochschullehrer Prof. Wolfgang Schumacher ergänzte, die PIK schaffe die Möglichkeit, „Naturschutz durch Nutzung“ zu produzieren, denn nur so ließen sich von Menschen geschaffene Kulturlandschaften erhalten.


Der Abteilungsleiter Naturschutz im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), Dr. Georg Verbücheln, machte anhand von Populationsentwicklungen gefährdeter Arten die wichtige Rolle des Vertragsnaturschutzes deutlich, der nachweisbar zu besseren Habitatqualitäten führe. Er appellierte an die Landwirte, sich freiwillig an Maßnahmen wie dem Lerchenfenster oder dem Feldrainschutz zu beteiligen.


Wolle die PIK als Ausgleichsmaßnahme für Flächeneingriffe anerkannt werden, müsse sie in punkto Naturschutz deutlich über die gute fachliche Praxis hinausgehen, stellte Matthias Herbert von der Leipziger Außenstelle des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) klar. Die Zusatzleistung müsse das Kompensationsziel erfüllen und kontrollierbar sein, was sich auf wechselnden Ausgleichsflächen schwierig gestalte. (AgE)

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