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Neuer Anlauf beim Dioxin-Prozess

Nachdem der bundesweit erste Prozess zum Dioxin-Skandal in einer Farce aus 16 Befangenheitsanträgen gescheitert war, kam es am Donnerstag vor dem Amtsgericht Vechta zum zweiten Versuch. Vorwurf: Die Geschäftsführer der Lw. Bezugsgenossenschaft in Damme hätten gegen das Lebensmittel- und Futterrecht verstoßen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem der bundesweit erste Prozess zum Dioxin-Skandal in einer Farce aus 16 Befangenheitsanträgen gescheitert war, kam es am Donnerstag vor dem Amtsgericht Vechta zum zweiten Versuch. Die Staatsanwaltschaft wirft den ehemaligen Geschäftsführern der Landwirtschaftlichen Bezugsgenossenschaft Damme, Karl Tepe und Dr. Bernhard Brak, vor, gegen das Lebensmittel- und Futterrecht verstoßen zu haben, berichtet der NDR.

 

Der neue Richter Thomas Heitmann will nun versuchen, mit allen Beteiligten einen Kompromiss zu finden, damit man das Verfahren einstellen könne. Das wäre dem Gericht sehr recht, heißt es. Die beiden Angeklagten, heute 64 und 49 Jahre alt, beteuern jedoch nach wie vor ihre Unschuld und sehen sich als Bauernopfer. Die Verteidigung will das beweisen und setzt auf "ein sauberes, konsequentes und rechtsstaatliches Verfahren".


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Der Skandal liegt mittlerweile knapp vier Jahre zurück: Ende 2010 wurde hochgiftiges Dioxin in Tierfutter entdeckt. Hunderte Betriebe wurden gesperrt, Tausende Tiere getötet und unzählige Eier vernichtet. Tepe und Brak sollen das verseuchte Futter noch als unbedenklich bezeichnet haben, als sie längst wussten, dass es das gefährliche Dioxin enthielt. Sie hätten bereits ausgeliefertes Futtermittel auch nicht zurückgerufen, sagte Staatsanwältin Susanne Böhm. Dadurch sollen unter anderem belastete Eier in den Handel gelangt sein.


Bis Januar 2015 sind zehn Prozesstage angesetzt - sollte doch noch ein Deal zustandekommen, könnte es aber ein schnelleres Ende geben.


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