Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Neuer Geodaten-Antrag: Landwirte brauchen frühzeitig Informationen!

Landwirte und Behörden stehen vor einer Umstellung der Systeme für die flächenbezogenen EU-Agrarfördermittel. Nach EU-Recht müssen die Mitgliedstaaten Systeme zur Identifizierung landwirtschaftlicher Parzellen einrichten, die auf IT-gestützten geografischen Informationssystemen basieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Landwirte und Behörden stehen vor einer Umstellung der Systeme für die flächenbezogenen EU-Agrarfördermittel. Nach EU-Recht müssen die Mitgliedstaaten aus Transparenz- und Kontrollgründen Systeme zur Identifizierung landwirtschaftlicher Parzellen einrichten, die auf IT-gestützten geografischen Informationssystemen basieren.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) appelliert deshalb an die Behörden von Bund und Ländern, die Landwirte frühzeitig über anstehende Änderungen für die Antragstellung im Rahmen der EU-Agrarförderung zu informieren. Die bevorstehende Umstellung auf Geodatenbasierte Systeme für die Förderanträge müsse gut vorbereitet werden. Die neue Antragsstellung müsse einfach und praktikabel gestaltet, bürokratischer Mehraufwand und überbordender Abstimmungsbedarf mit den Behörden vermieden werden, forderte der DBV.

 

DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken hat sich deshalb in seinem Schreiben an die Amtschefs der Agrarministerien von Bund und Ländern gewandt und bekräftigt, dass die Verwaltungen unter anderem Informationsveranstaltungen, Schulungen, Beispielvideos, Best-Practice-Fälle und praktikable EDV-Anwendungen frühzeitig anbieten sollten.


Die Landwirte seien zum jetzigen Zeitpunkt nur unzureichend auf die kommende Antragstellung (Schlusstermin 15. Mai 2016) vorbereitet und informiert. Zudem forderte er, dass es beim Übergang auf Geodatenbasierte Antragssysteme in keinem Bundesland zu Verlusten flächenbezogener Zahlungen, umstellungsbedingten Sanktionen und verzögerten Auszahlungen kommen dürfe. Die Landwirte hätten mit dem Systemwechsel nach den zahlreichen Neuregelungen der jüngsten Reform der EU-Agrarpolitik, insbesondere durch die Einführung des Greening im Jahr 2015, erneut einen erheblichen Mehraufwand.

 

Für einen vollständigen Systemwechsel innerhalb der 13 in Deutschland etablierten Feldblock-, Flurstück-, Schlag- und Feldstücksysteme ist EU-rechtlich ein Zeitrahmen bis 2018 vorgesehen. Bayern und Thüringen haben die Geodatenbasierte Antragstellung freiwillig bereits im Jahr 2015 eingeführt. Diese Form der Antragstellung bedeutet für Landwirte und Verwaltungen eine grafisch genaue Identifizierung landwirtschaftlicher Flächen nach Größe und Lage auf Basis digital erfasster Daten für alle flächenbezogenen Beihilfen im Rahmen der EU-Agrarförderung.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.