Seit September diesen Jahres belegen fünf Studenten das neue Profil „Medien- und CSR-Kommunikation“ des Masterstudiengangs Agrar- und Lebensmittelwirtschaft an der Hochschule Osnabrück.
CSR – „Corporate-Social-Responsibility“ oder auch „Nachhaltigkeit im sozialen und unternehmerischen Umfeld“ steht nicht nur für den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln. Auch ein gerechtes Arbeitsumfeld und eine sorgfältige Arbeitsweise spielen hierbei eine wichtige Rolle. Deshalb sollen die Studenten in ihrer Zeit an der Hochschule möglichst viele Stationen in der Lebensmittelproduktion kennen lernen.
Mit diesem Hintergrund besuchten die Studierenden in der vergangenen Woche die Redaktionen des „Wochenblatts für Landwirtschaft und Landleben“ und der „top agrar“ in Münster-Hiltrup. An drei Tagen schauten sie den Agrarjournalisten über die Schulter, besuchten Tagungen und gingen mit den Redakteuren zu landwirtschaftlichen Betrieben, um sich einen Eindruck aus erster Hand zu verschaffen.
Der immer schwieriger werdende Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft war mit ausschlaggebend, das Schwerpunktprofil ins Leben zu rufen. Ein Grund dafür ist, dass es zu wenige „echte“ Fachkräfte in diesem Sektor gibt. Auch Journalisten verfügen nur vereinzelt über solide agrar- und ernährungswissenschaftliche Fachkenntnisse. Die Absolventen sollen diese Schnittstelle zukünftig ausfüllen.
Eine Besonderheit ist die Struktur der vier Semester. Die Studenten erlernen im ersten Jahr Journalistische Darstellungsformen, üben sich in den Grundlagen der PR-Arbeit und in der Risiko- und Krisenkommunikation. Im zweiten Jahr stellen sie ihr Gelerntes im Unternehmensalltag unter Beweis. Darauf freut sich eine Studentin besonders: „Ich möchte endlich mein Wissen anwenden und Einblicke in verschiedene Unternehmen bekommen.“
Wo genau sie ihr Praktikum machen möchte, weiß sie allerdings noch nicht. „Ich kann mich leider nicht entscheiden. Journalismus und Verbraucherbildung sind für mich zwei spannende Themenfelder.“
Unabhängig davon wo sie später arbeitet, „Nachhaltigkeit liegt mir am Herzen“, betont sie „genauso wie die Landwirtschaft“.
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