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Neuland-Betrug weitet sich offenbar aus

Wurde in Süddeutschland jahrelang Hähnchen- und Lammfleisch aus französischen Betrieben unter der Marke Neuland verkauft? Das zumindest will die ZEIT herausgefunden haben. So hätten die Verantwortlichen die Herkunft bewusst verschleiert und die Verbraucher damit getäuscht, heißt es.

Lesezeit: 2 Minuten

Wurde in Süddeutschland jahrelang Hähnchen- und Lammfleisch aus französischen Betrieben unter der Marke Neuland verkauft? Das zumindest will die ZEIT herausgefunden haben. So hätten die Verantwortlichen die Herkunft bewusst verschleiert und die Verbraucher damit getäuscht, heißt es. Das Fleisch stamme demnach von Höfen, die keine Neuland-Betriebe sind.

 

Laut der Zeitung habe der zuständige Geschäftsführer der Neuland Vertriebsgesellschaft in Süddeutschland bestätigt, dass jedes Hähnchen, das seit 2012 im Süden verkauft wurde, aus Frankreich kommt. Neuland-Chef Jochen Dettmer erklärte jedoch, man aber diese Praxis beendet. Der Zeitung liegen dagegen Informationen vor, dass nach wie vor französisches Fleisch unter dem Label vertrieben wird.

 

Auch in Süddeutschland verkauftes Lammfleisch stammt den Recherchen zufolge von einer konventionellen Schäferei. Obwohl der Schäfer 2012 als Neuland-Betrieb abgelehnt wurde, lieferte er weiter an Neuland – das Fleisch wurde unter dem Label verkauft. "Das ist ein Richtlinienverstoß und muss sofort gestoppt werden", sagte Dettmer.

 

Im April hatte top agrar bereits über jahrelangen Betrug mit Geflügelfleisch in Norddeutschland bei Neuland berichtet. Neuland ist ein bekanntes Gütesiegel, das für ethisch korrekten Konsum und artgerechte Tierhaltung steht. Es steht für Tiere, die im Freien gehalten werden und an die nur Körner aus der Region verfüttert werden sollen. Die Marke ist das Aushängeschild von BUND, Tierschutzbund und AbL. 


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Einen Kommentar zum ersten Betrugsfall lesen Sie hier (S. 18):


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