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Neuland stellt Betrugsanzeige gegen Wietzener Landwirt

Der Verein Neuland hat nun gegen einen Landwirt der Bredenbecker Geflügel GmbH aus dem niedersächsischen Wietzen Betrugsanzeige bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg gestellt. Ermittlungsergebnisse soll es nach Informationen der Nordwest-Zeitung aber noch nicht geben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Verein Neuland hat nun gegen einen Landwirt der Bredenbecker Geflügel GmbH aus dem niedersächsischen Wietzen Betrugsanzeige bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg gestellt. Ermittlungsergebnisse soll es nach Informationen der Nordwest-Zeitung aber noch nicht geben. Der Geflügelzüchter war offenbar viele Jahre Lieferant für Neuland, kündigte aber nach einem Zerwürfnis Ende 2013 den Vertrag.


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Hintergrund ist der handfeste Betrugsskandal beim Neuland-Markenfleischprogramm. Die Bredenbecker Geflügel GmbH hat zugegeben, jahrelang bis Ende 2013 konventionell gehaltene Hähnchen eingekauft, geschlachtet und als Neuland-Geflügel vermarktet zu haben.


„Offensichtlich gibt es Schlupflöcher im Neuland-Kontrollsystem, die wir so nicht erwartet haben“, räumte Neuland-Geschäftsführer Jochen Dettmer ein. Man habe nicht mit „so viel krimineller Energie“ gerechnet. Aus diesen Fehlern werde man lernen und ein Kontrollsystem entwickeln, das ein hohes Maß an Transparenz vorsehe, kündigte der Geschäftsführer an.


Neuland besteht seit 25 Jahren und vermarktet Fleisch aus besonders tiergerechter und umweltschonender Nutztierhaltung. Dem Qualitätsfleischprogramm gehören derzeit 180 landwirtschaftliche Betriebe und 100 Fleischfachgeschäfte an.


Unterdessen nahm der agrarpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Helmut Dammann-Tamke, den Fall zum Anlass, Landwirtschaftsminister Christian Meyer Schwarz-Weiß-Malerei im Umgang mit Lebensmittelskandalen vorzuwerfen. Der Verbraucher erwarte zu Recht, dass Niedersachsens Landwirtschaftsminister der gesamten Lebensmittelbranche unvoreingenommen begegne „und nicht nach politischem Gusto zwischen den einzelnen Produktionsarten unterscheidet“, so Dammann-Tamke. Meyers Maxime, große Betriebe - große Auflagen und kleine Betriebe - kleine Auflagen sei im aktuellen Fall „offensichtlich ins Leere gelaufen“.


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