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Neuseeland: Milchwirtschaft trägt Wachstum des Agrarsektors

Neuseelands Landwirte können in den kommenden Jahren mit guten Preisen rechnen. Für das aktuelle Finanzjahr geht das Agrarressort in Wellington von einer Steigerung der Bruttoerlöse der Landwirte gegenüber dem Vorjahr um 6,5 % auf umgerechnet 14,7 Mrd. Euro aus. Bis Anfang 2015 soll es zu einer Erhöhung auf 18,2 Mrd. Euro kommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Neuseelands Landwirte können in den kommenden Jahren mit guten Preisen rechnen. Für das aktuelle Finanzjahr geht das Agrarressort in Wellington von einer Steigerung der Bruttoerlöse der Landwirte gegenüber dem Vorjahr um 6,5 % auf umgerechnet 14,7 Mrd. Euro aus. Bis Anfang 2015 soll es zu einer Erhöhung auf 18,2 Mrd. Euro kommen.

 

Getragen wird das prognostizierte Wachstum vom Milchsektor, wo die Einkünfte im laufenden Finanzjahr laut der Ministeriumsprognose gegenüber dem Vorjahr um knapp 7 % auf 5,8 Mrd. Euro zulegen sollen. Gerechnet wird mit weiterhin guten Preisen und einer Ausweitung der Milchproduktion gegenüber 2010/11 um rund 4 %. Hier hat sich das Ministerium jüngst allerdings kräftig verschätzt. So war vor rund einem Jahr für die kürzlich abgeschlossene Saison noch eine sprunghafte Ausweitung der Produktion um 14 % prognostiziert worden. Nach einem anfänglich von Trockenheit geprägten Wirtschaftsjahr kam letztendlich ein Plus von 4 % heraus - was jedoch deutlich mehr war als die zwischenzeitlich auf einen Zuwachs von 2,4 % nach unten korrigierte Vorausschau des Agrarressorts.


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Gedämpft werden die positiven Aussichten für die Landwirte auf der Insel andererseits durch die Stärke des neuseeländischen Dollar, der die Exporteinkünfte für die Farmer in der Landeswährung schmälert.

 


China bestimmt Produktprogramm bei Milch

 


Die Struktur des neuseeländischen Milchexports hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Wertmäßig entfielen 2010 laut Angaben des Landwirtschaftsministeriums 17 % der Exporte auf China, gegenüber 6 % im Jahr 2008. Die Volksrepublik ist damit zum größten Abnehmer für die „Kiwis“ geworden. Die starke Nachfrage aus dem „Reich der Mitte“ hat auch zu Verschiebungen im Produktportfolio beigetragen. So trug Chinas Bedarf mit dazu bei, dass Neuseelands Vollmilchpulverausfuhren 2010 gegenüber dem Vorjahr um 16 % stiegen. Dagegen wurden bei Käse, Butter und Magermilchpulver Rückgänge von 9 % bis 17 % registriert. Rund ein Drittel der neuseeländischen Vollmilchpulverexporte gehen mittlerweile in die Volksrepublik.

 

Zu den Ursachen für die starke Importnachfrage zählt das Agrarressort in Wellington neben der steigenden Kaufkraft der Chinesen auch die Folgen des dortigen Melamin-Skandals um gepanschtes Milchpulver im Jahr 2008 und das dadurch erschütterte Verbrauchervertrauen in heimische Ware sowie das seit Ende 2008 geltende Freihandelsabkommen zwischen Neuseeland und China. (AgE)

 

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