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Ökolandbau gewinnt EU-weit an Bedeutung

Die ökologisch bewirtschaftete Fläche ist in der EU auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Entsprechend wächst auch die Zahl der ökologischen Erzeuger. Der Anteil des Ökolandbaus an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche beträgt in der EU 6,2 Prozent.

Lesezeit: 2 Minuten

Die ökologisch bewirtschaftete Fläche ist in der EU auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Entsprechend wächst auch die Zahl der ökologischen Erzeuger. Der Anteil des Ökolandbaus an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche beträgt in der EU 6,2 Prozent.


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In der EU ist die ökologische Anbaufläche im Jahr 2015 auf 11,14 Mio. Hektar gewachsen. Damit ist ein neuer Höchstwert der ökologischen Anbaufläche in der EU erreicht. Im Jahr 2012 hatte sie das erste Mal die 10 Mio. Hektar Marke geknackt. Im Vergleich zum Jahr 2010 ist die Fläche 2015 um 21% gestiegen. Das zeigen Zahlen, die das statistische Amt der Europäischen Union, Eurostat, in dieser Woche veröffentlicht hat.


Anstieg bei Fläche und Erzeugern


Entsprechend ist auch die Anzahl der ökologisch wirtschaftenden Erzeuger gestiegen. Laut Eurostat waren Ende 2015 in der EU 271.500 ökologische Landwirte gemeldet, was einem Anstieg um 5,4% gegenüber 2014 entspricht. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland im Jahr 2015 sowohl die größten ökologischen Flächen als auch die höchste Zahl ökologischer Erzeuger. Auf diese Länder entfiel mehr als die Hälfte (52%) der gesamten ökologischen Anbaufläche sowie der ökologischen Erzeuger in der EU, berichtet Eurostat weiter.



Österreich, Schweden und Estland führend


Der ökologisch bewirtschaftete Flächenanteil ist je nach EU-Mitgliedstaat sehr unterschiedlich. In Deutschland entspricht er mit 6,3 Prozent in etwa genau dem EU-Durchschnitt von 6,2 Prozent. Den höchsten Flächenanteil verzeichnet hingegen Österreich, wo ein Fünftel (20% oder 552.000 Hektar) der gesamten Anbaufläche ökologisch genutzt wurde. Da rauf folgten Schweden (17% bzw. 519.000 ha) und Estland (16% bzw. 156.000 ha). Neben dieser Spitzengruppe meldeten auch die Tschechische Republik (14% bzw. 478.000 ha), Italien (12% bzw. 1.493.000 ha) und Lettland (12% bzw. 232.000 ha) eine ökologische Bewirtschaftung von mehr als 10% der Anbauflächen. Am geringsten ausgeprägt ist der ökologische Landbau in Malta (0,3% der Fläche bzw. 30 ha), Irland (1,6% bzw. 73.000 ha) und Rumänien (1,8% bzw. 246.000 ha).


Rückläufige Zahlen im Vereinigten Königreich


In fast allen Mitgliedstaaten nahm die ökologische Anbaufläche im Zeitraum von 2010 bis 2015 zu. Die größten Wachstumsraten gab es in Kroatien (+377%) und Bulgarien (+362%), wo sich die Ökolandbaufläche nahezu vervierfacht hat. Mit etwas Abstand folgten Frankreich (+61%), Irland (+53%), Litauen (+49%) und Zypern (+48%). In Deutschland legte die Anbaufläche im Ökolandbau in diesem Zeitraum um 7 Prozent zu. Gesunken ist die ökologisch bewirtschaftete Fläche lediglich im Vereinigten Königreich (-29%) und in geringerem Maße auch in den Niederlanden (-4%).

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