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Ökotest über Grillfleisch: "Unter aller Sau"

Polemik pur, unseriös, ein journalistischer Fehltritt: So bewertet die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) den Grillfleischtest der Zeitschrift Ökotest. Unter dem Titel „Unter aller Sau“ hat die Zeitschrift Grillfleisch getestet, um gleich den Appetit darauf zu vermiesen, so die ISN.

Lesezeit: 2 Minuten

Polemik pur, unseriös, ein journalistischer Fehltritt: So bewertet die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) den Grillfleischtest der Zeitschrift Ökotest.  

 

Unter dem Titel „Unter aller Sau“ hat die Zeitschrift Grillfleisch getestet, um dem Leser im gleichen Atemzug den Appetit darauf zu vermiesen, bewertet die ISN den Artikel. Konkret werfen die Schweinehalter der Redaktion vor,bei ihren Recherchen anscheinend blind den "ideologischen Hirngespinsten von Organisationen wie Peta und der Albert-Schweitzer Stiftung" aufgesessen zu sein. Deren erklärtes Ziel sei es ganz klar, die Tierhaltung abzuschaffen.


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Die Handschrift dieser Organisationen findet sich in dem Betrag aus ISN-Sicht klar wieder. Was soll dabei schon anderes herauskommen als eine tendenziöse Bewertung der konventionellen Grillartikel – eine neutrale Bewertung sieht anders aus, so der Verband aus Damme. Der redaktionelle Grundsatz, dass alle Seiten entsprechend zu Wort kommen, sei sträflich missachtet worden. 


ABER: Warum gibt der Handel die QS-Daten nicht raus?


Ein Aspekt aus dem Ökotest-Bericht sollte der Branche aber dennoch zu denken geben. So schreibt die Zeitschrift, dass sie von sechs Herstellern das gleiche Antwortschreiben erhalten habe: "Für unser Unternehmen ist die Herkunftssicherung und Rückverfolgbarkeit über alle Stufen der Lebensmittelkette hinweg von besonderer Bedeutung", beginnt das Schreiben von Kaufland, Edeka, EFG Eberswalder Fleisch (für Penny), Matthies (für Rewe), Meister Feine Wurst (für Real) und Netto unisono.


Meist bis auf das Komma gleiche sich auch der Rest des Textes: Man sei QS-zertifiziert, QS stelle die Rückverfolgbarkeit aller Lebensmittel bis zum Ursprungsort sicher, allerdings sei die konkrete Rückverfolgung doch sehr teuer. Man sei jedoch sehr um das Tierwohl bemüht und deswegen auch Mitglied in der Initiative Tierwohl; konkret wolle man aber keine Auskunft zu eben jenem angestrebten Tierwohl erteilen. Die Gesetze und QS-Bedingungen halte man aber jederzeit ein.


top agrar meint: 90 % des Ökotest-Berichtes ist in der Tat reine Polemik. Erlaubt sein muss aber die Frage, warum der Handel die QS-Daten nicht rausgeben will. "Die konkrete Rückverfolgbarkeit ist sehr teuer", heißt es. Aber genau dafür gibt es doch das Qualitätsprogramm! Müsste das nicht ein Klick in der Datenbank sein? Man darf sich also nicht wundern, wenn der Verbraucher auf den Gedanken kommen könnte, dass die Bemühungen der Branche nur Fassade sind, um die Öffentlichkeit ruhig zu stellen.



Hier finden Sie den vollständigen Originalbeitrag:  

http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=106331&bernr=04&seite=00

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