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Ostendorff mit deutlicher Kritik an Brief des Bauernverbandes

Mit Unverständnis für die Kritik des Bauernverbandes an der Agrarberichtserstattung in den Medien reagiert Grünen-Agrarsprecher Friedrich Ostendorff. Er belehrt den DBV, dass die Freiheit der Presse ein hohes Gut sei, das über lange Zeit hart erkämpft werden musste.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Unverständnis für die Kritik des Bauernverbandes an der Agrarberichtserstattung in den Medien reagiert Grünen-Agrarsprecher Friedrich Ostendorff. Er belehrt den DBV, dass die Freiheit der Presse ein hohes Gut sei, das über lange Zeit hart erkämpft werden musste. Gerade in Deutschland sei die Pressefreiheit eine zentrale Errungenschaft der pluralistischen und demokratischen Gesellschaft, die mit allen Kräften zu verteidigen ist.


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„Die Unabhängigkeit der Berichterstattung von der Regierungspolitik, genauso wie von der Einflussnahme und Dominanz durch Wirtschaftsunternehmen mit marktbeherrschender Stellung und ihrer Interessenvertreter sind eine Grundvoraussetzung für eine freie Meinungsbildung“, so Ostendorff. Er findet die öffentliche Diskussion darüber, wie wir landwirtschaftlich produzieren und Tiere halten wollen und mit welchen Folgen und Kosten verschiedene Produktionsmethoden verbunden sind, gut. Sie sei ein Zeichen für das große Interesse der Gesellschaft an der Landwirtschaft und bestätige die hohe Wertschätzung für eine tiergerechte, umweltschonende und vielfältige landwirtschaftliche Erzeugung.


„Es geht darum die Landwirtschaft in Deutschland zukunftsfähig zu entwickeln und den Landwirten eine wirtschaftliche Perspektive zu ermöglichen. Dazu gehören gerechte Preise und eine faire Vergütung genauso, wie gesellschaftlich akzeptierte Formen der Erzeugung ohne zusätzliche Kosten für die Gesellschaft“, so der Politiker weiter.


Der Deutsche Bauernverband muss seiner Ansicht nach endlich lernen, dass eine kritische Berichterstattung und öffentliche Diskussion in einer demokratischen Gesellschaft wichtig ist. „Die wiederholten Diskreditierungen und verbalen Angriffe auf eine unabhängige Berichterstattung durch Vorwürfe einer „verzerrenden Darstellung“ oder einer „unsachlichen oder unwissenschaftlichen“ Argumentation, müssen endlich aufhören. Der Verband muss sich endlich der ehrlichen und kritischen Debatte stellen“, fordert Ostendorff.


Er ist überzeugt, dass der Bauernverband mit dem Brief an die Redaktion der Süddeutschen Zeitung allen Landwirten einen Bärendienst erwiesen hat. Mit einer aggressiven Konfrontation zur Gesellschaft werde er die Akzeptanz nicht erhöhen. „Der Verband verspielt damit das Potential der aktuellen Debatte für eine Neuorientierung der Landwirtschaft und damit für zukünftige Märkte und Geschäftsmodelle.“


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