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PETA über den „Missbrauch von Gottes Schöpfung“

Tierrechtler wollen ihre Ansicht von Recht mit allen Mitteln durchsetzen. Dazu ist manchen nichts mehr heilig, wie eine aktuelle Aktion von PETA zeigt. So hat der Bauernverband Schleswig-Holstein einen Aufruf entdeckt, bei dem der Verein das große christliche Festival „Christival“ für seine Zwecke instrumentalisiert.

Lesezeit: 3 Minuten

Tierrechtler wollen ihre Ansicht von Recht mit allen Mitteln durchsetzen. Dazu ist manchen nichts mehr heilig, wie eine aktuelle Aktion von PETA zeigt. So hat der Bauernverband Schleswig-Holstein im Internet einen Aufruf entdeckt, bei dem der Verein das große christliche Festival „Christival“ im Mai in Karlsruhe für seine Zwecke instrumentalisiert. Als Initiator von „Christen für Tiere“ behauptet PETA: „Jede Nutzung von Tieren widerspricht dem göttlichen Auftrag, ein guter Beschützer der Schöpfung zu sein.“

 

Da kontert der Bauernverband direkt mit dem Original, der Bibel. Dort heißt es bei Genesis 9,3: "Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen." Dennoch appellieren die Tierrechtler von „Christen für Tiere“ an das Gewissen der Christen, dass wir mit jeder Mahlzeit entscheiden könnten, „ob wir den Missbrauch an Gottes Schöpfung für einen kurzweiligen Genuss in Kauf nehmen oder unserem Auftrag des Hüters und Behüters gerecht werden wollen“. Auch hier lohnt ein Blick in die Bibel, so der Bauernverband weiter. Dort sagt Jesus Christus selbst: "Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein" (Matthäus 15,11).



Peta kleidet sich in ein schein-christliches Gewand: „Wie können wir es vor Gott und Jesus Christus rechtfertigen, dass wir das Leid, das täglich Millionen unserer Mitgeschöpfe wiederfährt, ignorieren?“ Paulus, der große Apostel des Neuen Testaments hält dagegen: „Speise wird uns nicht vor Gottes Gericht bringen. Essen wir nicht, so werden wir darum nicht weniger gelten; essen wir, so werden wir darum nicht besser sein.“ (1. Korinther 8,8).



Peta fordert: „Zeigen Sie, dass Ihr Kreis der Nächsten nicht bei dem Gericht auf Ihrem Teller endet und dass Sie das Unrecht an unseren Mitgeschöpfen nicht länger dulden können!“

Was steckt wirklich dahinter, fragt der Bauernverband? Sicher keine christliche Nächstenliebe, denn der Mensch werde bei PETA ganz bewusst ausgespart. PETA-Gründerin Newkirk: "Es gibt keinen vernünftigen Grund, zu glauben, dass ein menschliches Wesen besondere Rechte hat. Eine Ratte ist ein Schwein ist ein Hund ist ein Junge. Sie sind alle Säugetiere.“ Und weiter: "Die Menschheit ist wie ein Krebsgeschwür gewachsen. Wir sind der größte Pesthauch auf diesem Planeten."



Nächstenliebe in der Bibel bezieht sich auf den Menschen. Schöpfungsverantwortung auf die ganze Natur. Der Mensch ist im Christentum kein Tier, sondern ein Mensch mit einer besonderen, von Gott verliehenen Würde und Verantwortung.



Genesis 22 berichtet davon, dass Gott Abraham auf die Probe stellt: Wäre er bereit, seinen Sohn zu opfern? Am Ende schreitet Gott ein: „Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide!“ Abraham opfert stattdessen einen Widder. Ein Tier.



„Was Peta behauptet, ist aus christlicher Sicht un“glaub“lich! Die Kirchen und das christliche Festival „Christival“ tun gut daran, sich an Petrus statt an Peta halten. Der warnte schon damals ausdrücklich vor Irrlehren...“, so Sönke Hauschild vom BV, der die Bibelzitate herausgesucht hatte.

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