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Pflanzenwachstum beginnt bereits jetzt

„Wir sind überrascht, dass der Vegetationsbeginn in diesem Jahr schon Anfang März erreicht wurde“, sagt Gerd Lange, Grünlandexperte der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. In die Berechnung des Vegetationsbeginns gehen alle positiven Tagesmitteltemperaturen ab Jahresbeginn ein.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir sind überrascht, dass der Vegetationsbeginn in diesem Jahr schon Anfang März erreicht wurde“, sagt Gerd Lange, Grünlandexperte der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. In die Berechnung des Vegetationsbeginns gehen alle positiven Tagesmitteltemperaturen ab Jahresbeginn ein.


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Im Januar werden sie mit dem Faktor 0,5 multipliziert, im Februar mit dem Faktor 0,75, und ab März geht dann der „volle“ Tageswert in die Rechnung ein. Wird die Summe von 200°C überschritten, ist der Vegetationsbeginn erreicht. Boden und Pflanzen sind dann bereit, Stickstoff aufzunehmen und zu verarbeiten. Die Landwirte müssen sich also sputen und schnell wirksame Dünger wie Kalkammonsalpeter ausbringen, um ihrem Grünland genügend Nährstoffe für einen guten Wachstumsstart anzubieten. Aber auch Gülle, die zum Nährstoffkreislauf in Milchviehbetrieben gehört, gibt den Gräsern die nötige Kraft.



Da der Winter nicht nur mild, sondern auch sehr niederschlagsarm war, lassen sich die Wiesen und Weiden meist gut befahren. Die Landwirte nutzen dies, um die teilweise verfilzte und lückige Grasnarbe zu reparieren. Mit einer Wiesenschleppe verteilen sie die Maulwurfshaufen und belüften das Gras, gleichzeitig werden Grassamen ausgebracht, um das Grünland mit wertvollen Gräsern aufzuwerten.


„Auf das Walzen können die Landwirte in diesem Jahr verzichten, weil der Boden nur wenige Tage gefroren war“, erläutert Lange. Vor allem auf organischen Böden könne bei starkem Frost die Grasnarbe „hochfrieren“. Das bedeutet, dass die Verbindung der Wurzeln zum Boden verloren geht. Durch die milden Temperaturen gibt es jedoch nur wenige Auswinterungsschäden durch Schneeschimmel und den Fraß der Tipula-Larven. Letztere hatten in den vergangenen zwei Jahren starke Schäden im Grünland verursacht, wurden bislang aber nur in geringer Zahl gefunden. Nun hoffen die Landwirte auf Regen, damit die Wiesen und Weiden die guten Startbedingungen langfristig nutzen können.

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