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Preisabsprachen: Millionenstrafen bringen Wursthersteller in Bedrängnis

In der deutschen Fleischbranche sollen sich etwa 24 Unternehmen zu einem Kartell zusammengeschlossen haben, um die Preise abzusprechen. Das Bundeskartellamt hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und Büros durchsuchen lassen. Es drohen nun Strafen in dreistelliger Millionenhöhe, die einigen Firmen das Genick brechen.

Lesezeit: 2 Minuten

In der deutschen Fleischbranche sollen sich etwa 24 Unternehmen zu einem Kartell zusammengeschlossen haben, um die Preise abzusprechen. Presseberichten zufolge hat das Bundeskartellamt bereits die Ermittlungen aufgenommen und Büros durchsuchen lassen. Den Beschuldigten drohen nun Strafen in insgesamt dreistelliger Millionenhöhe, berichtet etwa der Spiegel. Manchen Firmen soll nun der Bankrott drohen.


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Das Bundeskartellamt wird demnach bald erste Strafbescheide erlassen. Die Wettbewerbshüter hatten in den vergangenen vier Jahren mehrere Wurstfabriken durchsucht, um Beweise für Preisabsprachen zu finden, heißt es. Auslöser des Kartellverfahrens soll eine anonyme Anzeige gegen die Firma Heinrich Nölke (Gutfried) gewesen sein. Die Zahl der Verdächtigen sei dann aber bald gestiegen. Beschuldigt seien heute "so gut wie alle namhaften Hersteller".


Mehrere Wurstfabrikanten räumten dem Bericht zufolge bereits ein Fehlverhalten ein. Die Wurstbranche sei beim Thema Preisabsprache jahrelang "ziemlich sorglos" gewesen, wird ein Manager zitiert. Auch der Branchenverbandschef gab die Absprachen zu: "Dass es in einzelnen Fällen Preisabsprachen gegeben hat, ist keine Frage", sagte Wolfgang Ingold, Präsident des Verbandes der Deutschen Fleischwarenindustrie, dem Spiegel. Allerdings seien nicht alle Vorwürfe zweifelsfrei belegt.


Ingold fürchtet den Bankrott einiger Kollegen und warnte vor Millionenbußen für die profitschwache Wurstindustrie: "Für manche Firmen wird das existenzbedrohend." (ad)

 

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