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Prof. Blaha mit interessanten Vorträgen zur Landwirtschaft verabschiedet

Am 29. April wurde Prof. Dr. Thomas Blaha, langjähriger Leiter der TiHo-Außenstelle für Epidemiologie, im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums offiziell verabschiedet. Mit dabei waren Referenten aus dem In- und Ausland, berichtet Thomas Wengenroth auf seiner Seite www.stallbesuch.de.

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Am 29. April wurde Prof. Dr. Thomas Blaha, langjähriger Leiter der TiHo-Außenstelle für Epidemiologie, im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums offiziell verabschiedet. Mit dabei waren Referenten aus dem In- und Ausland, berichtet Thomas Wengenroth auf seiner Seite www.stallbesuch.de.


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Die Vorträge spiegelten das breite Themenspektrum wider, dem sich Thomas Blaha in den vergangenen Jahren gewidmet hat und, wie Dr. Martin Hartmann in seiner Laudatio treffend bemerkte, hätte der Geehrte zu sämtlichen Themen durchaus auch selbst vortragen können.


Dr. John Fetrow (St. Paul, USA) fragte: Quo vadis food animal practice. Vor dem Hintergrund, dass ein Teil der Menschheit Angst vor Hunger, ein anderer dagegen Angst vor gefährlichen Lebensmitteln habe, brauche die Veterinärmedizin (und nicht nur sie) eine Vision für den Weg „from farm to fork“. Hierzu empfiehlt Fetrow „vom Verbraucher rückwärts zu denken“, so wie es Thomas Blaha in den zurückliegenden Jahren immer wieder empfohlen und vorgemacht habe.


Dies werfe aber unweigerlich Fragen auf wie: Wieviel Tierwohl ist genug? Wie weit ist Antibiotika-Reduktion vernünftig? Wie geht man um mit dem Zielkonflikt zwischen Welthunger und Klimaschutz?

In Zukunft, so Fetrow, hätten wir es mit „wicked problems“ oder gar „bösartigen Problemen“ zu tun, deren bestmögliche Lösung keineswegs alle Ansprüche befriedigen kann und durch eine Verbesserung auf einer Seite, Probleme an anderer Stelle verschärft. Beispielhaft hierfür die Nahrungsproduktion durch Veredelung in der Milchviehhaltung vs. Methan-Emission und Klimaschutz.


Im Zusammenhang mit solch „bösartigen Problemen“ zitierte der Amerikaner seinen Landsmann Bill Gates: „Are the brightest minds working on the most important problems?“ Und so war eine Frage die „take home message“ dieser rundum gelungenen Veranstaltung.


Weitere Redner


Über intensive Schweineproduktion unter besonderer Berücksichtigung von Tiergesundheit und Biosicherheit sprach Prof. Dominiek Maes (Ghent). Dr. Josef Köfer war aus Graz gekommen und schilderte, wie sich modernes tierärztliches Tiergesundheitsmanagement weiterentwickelt hat, von der schlichten Auswertung der Sauen- und Mastplaner, zu integrierter Bestandsbetreuung und Gesundheits-Monitoring.


Dr. Verena Gotter widmete sich dem „Dauerbrenner“ Salmonellenbekämpfung, Dr. Vitus Buntenkötter den „laMRSA“ und ihrer Bedeutung für Veterinär- und Humanmedizin. Dr. Silvia Heesen, Amtstierärztin aus Kleve, sprach über den Weg vom Zollstock-Tierschutz zu tierbezogenen Tierschutzindikatoren, Teresa Visse über evidenzbasierte Antibiotikareduzierung im Schweinestall und, last but not least, Prof. Diana Meemken über risikoorientierte Schlachttier- und Fleischuntersuchung.

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