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Puttrich gegen neue Abgrenzungskriterien für Ausgleichszulage

Die hessische Landwirtschaftsministerin Lucia Puttrich hat anlässlich der anstehenden Gespräche mit Kollegen auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin versichert, sich beim Thema EU-Ausgleichszulage hinter die hessischen Bauern stellen zu wollen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die hessische Landwirtschaftsministerin Lucia Puttrich hat anlässlich der anstehenden Gespräche mit Kollegen auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin versichert, sich beim Thema EU-Ausgleichszulage hinter die hessischen Bauern stellen zu wollen. Die Vorschläge der Europäischen Kommission im Hinblick auf neue Bewertungskriterien für diese Bezuschussung benachteiligter Gebiete setzten leichtfertig ein seit Jahrzehnten bestehendes und bewährtes Fördersystem aufs Spiel, wie das Wiesbadener Agrarressort in einer Pressemitteilung erklärte.


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„Die bisherige Gebietsabgrenzung soll nun zugunsten eines Systems aufgegeben werden, das keine plausiblen Ergebnisse liefert“, so die Ministerin. Die Umsetzung des unveränderten Kommissionsvorschlags hätte zur Folge, dass in Hessen bis zu 30 % der derzeit förderfähigen Flächen verlorengingen. Dann verlören rund 3 000 Landwirte ihren Anspruch auf eine Beihilfe.


In Hessen seien 52 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche als benachteiligte Gebiete eingestuft. „Wir wenden uns deshalb mit aller Entschiedenheit gegen die Einschränkung der Fördervoraussetzungen“, bekräftigte Puttrich. Seit den siebziger Jahren erhielten landwirtschaftliche Betriebe in Regionen mit erschwerten natürlichen Produktionsbedingungen, etwa durch Hanglagen oder wegen einer geringen Bodenqualität, die sogenannte Ausgleichszulage, um den Fortbestand der Landbewirtschaftung und damit den Erhalt vielfach einzigartiger Kulturlandschaften sicherzustellen. Hessen setze sich dafür ein, dass eine Kombination verschiedener Benachteiligungsfaktoren wie im bestehenden Indexsystem beibehalten werde. (AgE)

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