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REWE veröffentlicht Leitlinie für nachhaltiges Soja als Futtermittel

Der Lebensmittelhändler REWE will seine Lieferanten und Vorlieferanten für das Thema einer nachhaltigeren Eiweißfütterung von Nutztieren sensibilisieren. Aus diesem Grund hat der Konzern eine „Leitlinie für Soja als Futtermittel“ veröffentlicht, um die Umweltbelastungen zu senken, wie es heißt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Lebensmittelhändler REWE will seine Lieferanten und Vorlieferanten für das Thema einer nachhaltigeren Eiweißfütterung von Nutztieren sensibilisieren. Aus diesem Grund hat der Konzern am Dienstag eine „Leitlinie für Soja als Futtermittel“ veröffentlicht, um die Umweltbelastungen aus der Sojaproduktion für Futtermittel zu senken, wie es heißt. Die Leitlinie soll zunächst alle frischen Eigenmarken-Produkte tierischen Ursprungs der REWE Group in Deutschland gelten.



„Jährlich werden 6,8 Mio. t Soja nach Deutschland importiert, ein Großteil davon wird für den ergänzenden Eiweißbedarf der heimischen Nutztierfütterung verwendet und stammt aus Südamerika“, erklärte REWE-Manager Dr. Ludger Breloh bei der Vorstellung. Die weltweit steigende Nachfrage habe in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich der Sojaanbau vielfach zulasten artenreicher Ökosysteme oder kleinbäuerlicher Strukturen ausbreitet. Außerdem begünstige der großflächige Monokulturanbau den Verlust an Biodiversität, so der Bereichsleiter „Grüne Produkte“. „Ferner werden durch diese Art der landwirtschaftlichen Wirtschaftsweise anbautechnische Probleme ausgelöst, die dann u.a. einen steigenden Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln  bedingen.“


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Schrittweise Umstellung auf europäische Eiweißquellen


REWE will nun nach eigenen Angaben eine schrittweise Unabhängigkeit von aus Südamerika importiertem Sojaschrot durch europäische Eiweißquellen fördern und fordert dies auch von anderen Marktteilnehmern. Hierdurch sollen in erster Linie negative Folgen der Landnutzungsveränderungen in Südamerika eingedämmt werden, so Breloh. Ein ergänzender Vorteil einer Priorisierung heimischer Eiweißfuttermittel (z.B. Leguminosen) sind seiner Meinung nach die reichhaltigen Fruchtfolgen für die europäische Landwirtschaft, was den Einsatz von klimaschädlichen Stickstoffdüngern reduzieren hilft.

 

Ebenso hält das Unternehmen die Gentechnikfreiheit als eine der wichtigsten Anforderungen.



Die REWE Group Leitlinie für Soja als Futtermittel steht hier als Download zur Verfügung

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