Das Land stockt die Mittel für das neue Förderinstrument „Europäische Innovationspartnerschaft EIP Agri - Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ von zwei auf drei Millionen Euro auf.
„Damit werden wir dem großen Interesse an den Fördermitteln für innovative Lösungen in der Land- und Forstwirtschaft gerecht und ermöglichen, dass eine größere Anzahl von Projekten bereits mit dem ersten Förderaufruf in die Umsetzung gelangt“, teilte der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsstaatsekretär Thomas Griese am Montag mit. Der Begleitausschuss des EULLE-Programms für ländliche Entwicklung hatte die Erhöhung in seiner jüngsten Sitzung gefordert.
„Ziel ist es, die landwirtschaftliche Praxis enger mit der Wissenschaft zu verzahnen. Landwirte und Forscher sollen gemeinsam neue Ideen entwickeln und Innovationslücken schließen. Es geht also nicht um Grundlagenforschung, sondern um praktische Lösungsansätze“, erklärte Griese.
„EULLE“ steht für „Entwicklungsprogramm Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ und ist der Nachfolger von „PAUL“ (Entwicklungsprogramm Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen und Landentwicklung). Das Programm wird mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) in Höhe von rund 300 Millionen Euro finanziert. Hinzu kommen Kofinanzierungsmittel von Mittel von Bund und Land oder anderen öffentlichen Trägern etwa in gleicher Höhe.