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Raiffeisenverband verteidigt effektive Tierhaltung und Tierschutzfortschritte

Die genossenschaftliche Vieh- und Fleischwirtschaft will sich offensiv den steigenden Erwartungen der Gesellschaft stellen; sowohl bei der Haltung und dem Umgang mit Nutztieren als auch bei der Produktqualität. „Wir nehmen den Einstellungswandel ernst und gestalten die Änderungsprozesse aktiv mit", so Manfred Nüssel.

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Die genossenschaftliche Vieh- und Fleischwirtschaft will sich offensiv den steigenden Erwartungen der Gesellschaft stellen; sowohl bei der Haltung und dem Umgang mit Nutztieren als auch bei der Produktqualität.


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„Wir nehmen den Einstellungswandel ernst und gestalten die Änderungsprozesse aktiv mit", sagte Raiffeisenpräsident Manfred Nüssel am Dienstag auf einer Fachtagung in Münster. Die deutsche Vieh- und Fleischwirtschaft, insbesondere die Schweinefleischproduktion, sei auf allen Stufen charakterisiert durch Wachstum und Effizienzsteigerungen. Der Mengenanstieg in den letzten zwei Jahren bestätige diesen deutlichen Trend zur Konsolidierung auf hohem Niveau. "Heute gibt die deutsche Veredelungswirtschaft den Takt an auf dem europäischen Schlachtschweinemarkt. So manches Wehklagen unserer Nachbarn sollten wir als Lob verstehen“, so Nüssel.


Er appellierte an die 120 Teilnehmer, ohne Scheu über neue, möglicherweise andere Produktionsformen nachzudenken. Diese würden dann nach eingehender Prüfung umgesetzt. Bezogen auf die Haltung, den Transport, die Schlachtung und Verarbeitung von Nutztieren sei die Gesetzgebung dabei  weitgehend einheitlich geregelt, so Nüssel in seiner Rede weiter. "Die aktuellen Entwicklungen bei der Herkunftskennzeichnung von frischem Fleisch sehe ich jedoch mit großer Sorge. Die Dokumentation des Ortes der letzten vier Lebensmonate eines Nutztieres ist nicht nur für den deutschen Markt hinderlich, sondern führt zu hohen Zusatzkosten und unvertretbarem bürokratischen Aufwand. Kriminelle Machenschaften wie beim Pferdefleischskandal können durch solche Dokumentationssysteme jedenfalls nicht verhindert werden“, kritisierte Nüssel.


Mit der Initiative Tierwohl hat die Branche laut dem DRV-Präsidenten einen Erfolg versprechenden Lösungsansatz entwickelt, bei dem Landwirte für höhere Tierwohlstandards finanziell entlohnt werden. Allerdings hat die Einführung von Produkten mit höherem Tierwohl-Standard seinen Erfahrungen nach in den letzten Jahren gezeigt, dass diese Nischenprodukte sind und nicht von breiten Verbraucherschichten gekauft werden.

Nüssel erwartet nun, dass das Bundeskartellamt in Kürze der Gründung einer Trägergesellschaft zur Umsetzung der Initiative zustimmt.


Die genossenschaftliche Vieh- und Fleischwirtschaft zählt bundesweit 97 Unternehmen. 2012 erzielte die Gruppe ein Umsatzplus von 10  % auf 6,5 Mrd. Euro. (ad)

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