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Rasches Ende der Kleingruppenhaltung gefordert

Ihre Forderung nach einem raschen Ende der Käfighaltung von Legehennen haben Staatssekretär Dr. Thomas Griese vom Mainzer Landwirtschaftsministerium und der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, bekräftigt. Die Tiere würden nach wie vor in tierschutzwidrigen Käfigen gehalten.

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Ihre Forderung nach einem raschen Ende der Käfighaltung von Legehennen haben Staatssekretär Dr. Thomas Griese vom Mainzer Landwirtschaftsministerium und der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, bekräftigt.


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Bei einem Besuch des Mainzer Wochenmarktes vergangener Woche machten sie gemeinsam darauf aufmerksam, dass Tiere nach wie vor in tierschutzwidrigen Käfigen gehalten würden. Die klassische „Legebatterie“ sei zwar bereits seit 2010 in Deutschland und seit Anfang 2012 auch in der EU verboten; allerdings sei die Haltung in sogenannten Kleingruppenkäfigen immer noch möglich.


„Jede Henne hat gerade mal den Platz von etwas mehr als einem DIN A4-Blatt. Bewegungen wie Auffliegen, ungestörte Eierablage, Ruhen oder Staubbaden sind nicht möglich“, kritisierte Griese. Rheinland-Pfalz habe deshalb eine Bundesratsinitiative gestartet und erwarte nun von der Bundesregierung, dass sie endlich eine glaubwürdige Verhandlungsgrundlage für den Ausstieg vorlege.


Bund und Länder streiten bereits seit Jahren über die Auslauffrist für die Kleingruppenhaltung. Beide Seiten waren sich zuletzt in ihren Vorstellungen aber offenbar nähergekommen, wobei die Vertreter der grünen Landwirtschaftsministerien ihre Bereitschaft signalisierten, eine Bestandsfrist bis 2025 mitzutragen. Der Bund hatte zuletzt 2028 angeboten. Ursprünglich lag die Länderforderung bei 2023, das Angebot des Bundes bei 2035.


Außerdem sprachen sich Griese und Schröder dafür aus, dass die Haltungsform der Hühner auch auf Lebensmitteln mit verarbeiteten Eiern verpflichtend angegeben werden sollte. Auch hier sei die Bundesregierung aufgefordert zu handeln, betonte Griese, denn „die Verbraucherinnen und Verbraucher wollen keine Eier aus der Käfighaltung“. Seit die Haltungsform auf Eiern abgedruckt werde, seien die Käfigeier aus den Regalen verschwunden. Bei verarbeiteten Eiprodukten wie Backwaren oder Fertigprodukten gebe es diese wichtige Verbraucherinformation bisher jedoch nicht.


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