Bei der Schwarzwildjagd haben die Förster und Jäger der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) im vergangenen Jagdjahr das beste Ergebnis seit Gründung der Staatsforsten im Jahr 2005 erzielt.
Wie die BaySF mitteilten, wurden zwischen dem 1. April 2015 und dem 31. März 2016 landesweit mehr als 12 400 Wildschweine erlegt; das waren 15 % mehr als im Vorjahr. Fast die Hälfte des Jagderfolgs sei über die Bewegungsjagd erreicht worden, berichteten die BaySF. Auch bei anderen Wildarten wie zum Beispiel beim Rehwild und Rotwild sei die Jagd im bayerischen Staatswald trotz des schneearmen Winters im Berichtszeitraum sehr erfolgreich verlaufen.
Jagd-Vorstand Reinhardt Neft von den Staatsforsten zeigte sich hocherfreut über den guten Jagderfolg und bedankte sich bei allen Mitjägern. „Ohne den hohen Einsatz und das große Engagement der eigenen, aber auch der privaten Jäger, was gerade bei der Jagd auf Wildschweine sehr wichtig ist, wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen“, betonte Neft. Die Nachfrage der Verbraucher nach Wildbret werde immer größer. Daher planten die Staatsforsten einen Ausbau der Direktvermarktung des regionalen Wildbrets.