Rainer Deppe, der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im NRW-Landtag, hat Landesagrarminister Johannes Remmel aufgefordert, sich bei der Umweltpolitik auf die wichtigen Fragen zu konzentrieren und endlich das Verhältnis zu den Menschen auf dem Land in Ordnung bringen.
Wie er bei der Debatte zum Umwelthaushalt der NRW-Landesregierung erklärte, reiche es nicht, sich an populistischen Randthemen abzuarbeiten. Landbewirtschaftung und Erhalt der Natur seien für die CDU keine Gegensätze, sondern zwei Seiten der gleichen Medaille. "Wir setzen auf Kooperation und nicht auf Konfrontation mit den Menschen, die sich als Landwirte, Förster, Jäger, Angler und im Bereich der erneuerbaren Energien tagtäglich für Nachhaltigkeit einsetzen", so Rainer Deppe.
Die Beschäftigung mit Randthemen, wie die Zählung verwilderter Katzen, die Schwanzlänge von Mastschweinen, die Umstellung der Kantinen auf Bio-Kost und Konzepten, zur Unterbringung von Schlangen, Eidechsen und Spinnen, die man zuvor privaten Haltern weggenommen hat, müsse endlich beendet werden, fordert die CDU-Landtagsfraktion.
Deutlich mehr Impulse forderte Deppe zudem im Bereich der Erneuerbaren Energien. "Unter Verantwortung eines grünen Umweltministers hat sich der Artenschutz zum schlimmsten Blockadeinstrument für die Windenergie in NRW entwickelt. Das Ziel, 2020 15 % des nordrhein-westfälischen Stroms aus heimischer Windenergie zu erzeugen, dürfte die Landesregierung deutlich verfehlen."