Eine im Agrarsektor weiterhin lebhafte Nachfrage nach Förderkrediten und eine trotz der anhaltenden Finanzmarktkrise stabile Entwicklung der Ertragslage haben auch im Geschäftsjahr 2011 die Grundlagen für eine positive Förderbilanz der Landwirtschaftlichen Rentenbank gebildet.
Wie die Förderbank für die Agrarwirtschaft mitteilt, erreichten die Programmkredite mit einem Zusagevolumen von 6,3 Mrd. Euro einen neuen Rekord. Nach ersten Berechnungen wuchs der Darlehensbestand dieser Fördersparte um 4 Mrd. Euro oder 17,4 % auf 27 Mrd. Euro. Besonders gefragt waren im Berichtsjahr erneut zinsgünstige Finanzierungen im Bereich erneuerbarer Energien; deutlich zugelegt haben aber auch die Finanzierungen öffentlicher Infrastrukturmaßnahmen.
Zur Verbilligung der Programmkredite setzte die Förderbank 2011 eigene Erträge von 73 Mio. Euro ein. Auch der erzielte Bilanzgewinn in Höhe von 12,3 Mio. Euro wird für Förderzwecke verwendet. Einschließlich der ebenfalls aus Erträgen der Bank finanzierten Kapitalaufstockung der Edmund-Rehwinkel-Stiftung in Höhe von 2,7 Mio. Euro summieren sich die für Förderzwecke ausgeschütteten Erträge - also die sogenannte Förderdividende - auf rund 88 Mio. Euro. (AgE)