Der Lebensmittelhändler Rewe will bei seinen eigenen Molkereiprodukten auf Gentechnik verzichten. Wie das Unternehmen mitteilt, stammen Milchprodukte mit dem PRO PLANET-Label aus Betrieben, die sich dazu verpflichten, in Zukunft nur noch umweltschonend angebaute Futtermittel einzusetzen, die nicht gentechnisch verändert sind. Zudem werde der Anteil an Soja aus Übersee-Ländern kontinuierlich reduziert. Ziel sei, dass das Futter in zwei Jahren kein Soja aus Übersee enthält.
Wie der Informationsdienst Gentechnik dazu berichtet, gibt es so produzierte Milch und Sahne verschiedener Eigenmarken bereits in 650 Rewe- und Penny-Supermärkten in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und in Nordbayern. Lieferant sei bislang ein Unternehmen, das bereits auf gentechnikfreie Futtermittel umgestellt. Kämen bei entsprechender Nachfrage weitere Erzeuger hinzu, wolle Rewe diesen eine Frist von zwei Jahren zur Umstellung gewähren. Danach müssten auch sie ohne Soja aus Übersee auskommen. Während der Übergangszeit dürfe aber auch nur gentechnikfreies Futtermittel verfüttert werden, so ein Rewe-Vertreter. (ad)