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"Risikoausgleichsrücklage hätte die Ausfälle von bis zu 40 % abgefangen"

Für eine steuerliche Risikoausgleichsrücklage hat sich jetzt auch der Präsident des baden-württembergischen Landesbauernverband (LBV), Joachim Rukwied, stark gemacht.

Lesezeit: 2 Minuten

Für eine steuerliche Risikoausgleichsrücklage hat sich jetzt auch der Präsident des baden-württembergischen Landesbauernverband (LBV), Joachim Rukwied, stark gemacht. Bei der Jahrespressekonferenz hat am Dienstag in Stuttgart sagte Rukwied, die Wirtschaftskrise habe die Landwirtschaft mit voller Wucht erreicht und beschere unseren Bauern Einkommensausfälle von bis zu 40 %. "Der Sturzflug der Getreide- und Ölsaatenpreise hat die Einkommen zusätzlich geschmälert. Die Haupterwerbsbetriebe können derzeit keine Rücklagen bilden." Die steuerliche Risikoausgleichsrücklage, bei der Bauern in guten Jahren einen Teil ihrer Einnahmen unversteuert für schlechte Jahre zurücklegen könnten, könne die Auswirkung von Preisrisiken begrenzen, betonte der Verbandspräsident. Außerdem solle über eine Rücklage ein Anreiz zur Eigenvorsorge gegeben werden. Wegen der schlechten Wirtschaftslage und der niedrigen Preise bei Getreide und Ölsaaten sank das Bruttoeinkommen der Landwirte im Wirtschaftsjahr 2008/09 den Angaben zufolge um durchschnittlich 21 % auf knapp 19 300 Euro je Familienarbeitskraft. Damit lag das Einkommen unter dem Niveau des Wirtschaftsjahres 2006/07. Baden-Württemberg lag somit weit hinter dem Bundesdurchschnitt von 24 400 Euro. Das geringste Einkommen im Südwesten mit weniger als 11 000 Euro erzielten die Futterbaubetriebe mit Rindermast und Mutterkuhhaltung. Die weiteren Aussichten seien "trübe", sagte Rukwied. Auf den Getreidemärkten und bei Ölsaaten bestehe aufgrund der weltweiten Lagerbestände nur ein geringer Spielraum für Preissteigerungen. "Insgesamt dürfte sich die Eigenkapitalschwäche der Haupterwerbsbetriebe im Land weiter verschärfen."

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