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Rübengeld sorgt für Ärger

Die Rübenanbauer in Norddeutschland sind unzufrieden mit der von der Nordzucker angebotenen Zuckervergütung. Nach Angaben der Hannoverschen Allgemeine Zeitung befürchten sie weniger Rübengeld zu bekommen als ihre süddeutschen Berufskollegen. Der Branchenprimus Südzucker habe sich bereits im Januar mit seinen Anbauern auf einen satten Nachschlag geeinigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rübenanbauer in Norddeutschland sind unzufrieden mit der von der Nordzucker angebotenen Zuckervergütung. Nach Angaben der Hannoverschen Allgemeine Zeitung befürchten sie weniger Rübengeld zu bekommen als ihre süddeutschen Berufskollegen. Der Branchenprimus Südzucker habe sich bereits im Januar mit seinen Anbauern auf einen satten Nachschlag geeinigt. Die Südzucker zahlt einen Bonus von 10,71 € je Tonne und kommt so auf eine Gesamtvergütung von 37 €/t.

 

Bei der Nordzucker sind dagegen die Verhandlungen mit dem Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ) noch nicht abgeschlossen. Laut HAZ liegt das gegenwärtige Angebot des Braunschweiger Unternehmens bei 30 €/t. Man werde in den Preisverhandlungen mit dem DNZ am Ende aber ein Ergebnis erreichen, das „nahe an den Wettbewerb herankommt“, zitiert die Zeitung einen Sprecher der Nordzucker. Es könne jedoch nicht sein, dass nur die Rübenanbauer mehr bekämen. Auch die Aktionäre und das Unternehmen selbst müssten „in angemessener Weise am Gewinn beteiligt werden“, um die Nordzucker für die Zukunft zu rüsten, so der Sprecher weiter.

 

Offensichtlich sind sich die Rübenlieferanten untereinander auch nicht ganz einig. Jedenfalls wirft der Norddeutsche Zuckerrüben Aktionärsverein dem DNZ vor, zu weich zu verhandeln. Das sieht DNZ-Geschäftsführer Dr. Heinrich Hubertus Helmke völlig anders. "Der Aktionärsverein vertritt nur einige wenige Rübenanbauer. Unsere Mitglieder stehen voll hinter unserer Verbandslinie. Das zeigen die Winterversammlungen", betont Helmke.

    

Wie die Zeitung unter Berufung auf Rübenanbauerkreise weiter berichtet, soll die Nordzucker auf Verbandsvertreter Druck ausgeübt haben, um sie von „überzogenen Forderungen“ abzubringen. Das weist der Pressesprecher der Nordzucker, Dr. Klaus Schumacher gegenüber top agrar strikt zurück: "Diese anonymen Vorwürfe sind absurd! Nordzucker ist immer ein fairer Verhandlungspartner gegenüber dem DNZ und wird dies auch bleiben. Wir sind sicher, am Ende der Verhandlungen ein Ergebnis zu erreichen, mit dem beide Seiten zufrieden sind." (lsp)

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