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Rukwied kritisiert Meyers Moorschutzprogramm scharf

Scharfe Kritik an der Naturschutzpolitik der niedersächsischen Landesregierung hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, geübt. „Eine großflächige Wiedervernässung auf Moorstandorten macht die Arbeit von Generationen zunichte und kostet Deutschland Wertschöpfung und Arbeitsplätze.“

Lesezeit: 2 Minuten

Scharfe Kritik an der Naturschutzpolitik der niedersächsischen Landesregierung hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied,  geübt. „Eine großflächige Wiedervernässung von Äckern, Weiden und Wiesen auf Moorstandorten macht die Arbeit von Generationen zunichte und kostet Deutschland Wertschöpfung und Arbeitsplätze“, sagte Rukwied am 17. November auf dem Kreisbauerntag in Nordhorn und warnte vor dem Verlust ihrer Existenz für eine Vielzahl landwirtschaftlicher Betriebe.


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Der Bauernpräsident wandte sich damit gegen die in Niedersachsen im Rahmen der Neufassung des Landesraumordnungsprogramms geplanten Änderungen beim Moorschutz. Seinen Angaben zufolge werden dabei die Wiedervernässung von Mooren und der Aufkauf von Moorböden durch das Land erwogen. Davon betroffen wären nach DBV-Schätzungen rund 1 000 Betriebe mit 105 000 ha Moorböden; 25 000 ha wolle das das Land mit EU-Geldern aufkaufen.


„Allein den Milchbauern in Niedersachsen ginge dadurch eine Wertschöpfung in Höhe von jährlich rund 150 Mio Euro verloren“, so Rukwied unter Hinweis auf Berechnungen des Niedersächsischen Landvolks fest. Die Wiedervernässung von Flächen bringe keinen wirklichen Nutzen bei der CO2-Festlegung, führe aber an anderer Stelle zu Landnutzungsänderungen.


Rukwied: „Wir haben kein Verständnis für klimapolitische Milchmädchenrechnungen.“ Ein Beitrag zum Klimaschutz könne über andere Maßnahmen kostengünstiger und effizienter erreicht werden als über solche „unverhältnismäßigen und willkürlichen Eingriffe in das Eigentum.“


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