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Rukwied übergibt Unterschriften bezüglich Neonikotinoidverbot

Die aktuelle Politik der EU-Kommission zur Tierhaltung, zum Ackerbau, zur Düngung und zum Pflanzenschutzmitteleinsatz waren Themen eines Gespräches zwischen DBV-Präsident Joachim Rukwied und EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg in Brüssel.

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Die aktuelle Politik der EU-Kommission zur Tierhaltung, zum Ackerbau, zur Düngung und zum Pflanzenschutzmitteleinsatz waren Themen eines Gespräches zwischen DBV-Präsident Joachim Rukwied und EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg in Brüssel. Die Landwirte befürchten, dass künftig eine produktive und effiziente Landwirtschaft und damit eine sichere Versorgung der Märkte mit hochwertigen Lebensmitteln in Frage gestellt ist.



„Um sichere Erträge erzielen und besondere Qualitäten erzeugen zu können, ist eine breite Palette von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen erforderlich“, stellte der Bauernpräsident anlässlich der Übergabe einer Petition an den EU-Kommissar fest, die von 39.000 Landwirten und Ackerbauexperten unterschrieben wurde. Darin fordern sie den Erhalt eines modernen und nachhaltigen Ackerbaus in Deutschland und Europa.


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Die politisch begründeten Verbote zugelassener Wirkstoffe wie beispielsweise der Neonicotinoid-Beizmittel für Raps tragen nach Ansicht der Unterzeichner zur Gefährdung des Ackerbaustandortes Deutschland bei.


EU-Kommissar Borg sagte Rukwied zu, bei der Überprüfung des aktuellen Verbots von drei Neonicotinoid-Wirkstoffen im kommenden Jahr alle vorhandenen wissenschaftlichen Informationen der einzelnen EU-Mitgliedstaaten sowie bestehende nationale Risikominderungsmaßnahmen zu berücksichtigen. Damit will die EU-Kommission auch auf die Kritik der Ackerbauern reagieren, die in der Petition die unzureichende Berücksichtigung dieser Maßnahmen bemängelt hatten.



Die Unterschriftenaktion „Pflanzen ernähren und schützen“ hatte der DBV Ende 2013 gestartet. Bereits im Mai 2014 waren die Anliegen der Ackerbauern und ihre Unterschriftenaktion ein Thema im Gespräch von DBV-Vizepräsident Werner Schwarz und dem DBV-Umweltbeauftragten Friedhelm Decker mit EU-Umweltkommissar Janez Potočnik.


Kommissar Borg begrüßt Initiative Tierwohl


Im Gespräch mit Kommissar Borg sprach der Bauernpräsident zudem die Bereitschaft der Landwirte an, Tierhaltung und Tierschutz stetig weiterzuentwickeln. Rukwied betonte, dass die deutschen Landwirte den Tierschutz in den Ställen sehr ernst nähmen. Borg äußerte sich positiv zum geplanten Start der „Initiative Tierwohl“ Anfang 2015. Der Kommissar würdigte insbesondere den freiwilligen Ansatz dieser Initiative und die Leistungen der deutschen und europäischen Landwirte, die sichere Lebensmittel mit einem hohen Tierschutzniveau produzieren.


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