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Rumpf bekräftigt Forderung nach Erhalt des Schenkelbrands

Die schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf hat ihre Forderung nach einem Erhalt des Schenkelbrands als alternative Kennzeichnungsmethode bei Pferden bekräftigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf hat ihre Forderung nach einem Erhalt des Schenkelbrands als alternative Kennzeichnungsmethode bei Pferden bekräftigt. Mit der entsprechenden Bundesratsinitiative wolle die Landesregierung eine moderne und praxisnahe Regelung schaffen, die zugleich in Übereinstimmung mit EU-Recht stehe, erklärte die Ministerin am vergangenen Freitag im Kieler Landtag.


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Hiernach werde zwar grundsätzlich für die ab 1. Juli 2009 geborenen Equiden - Pferde und Esel - eine Kennzeichnung mittels elektronischen Transponders vorgeschrieben. Den Mitgliedstaaten werde aber gleichzeitig die Möglichkeit eingeräumt, unter bestimmten Bedingungen alternative Kennzeichnungsmethoden zuzulassen, was in der Mehrzahl der EU-Länder auch geschehen sei. Diese Möglichkeit solle mit der Initiative im Bundesrat zur Änderung der Viehverkehrsverordnung auch in Deutschland rechtlich verankert werden.


"Ein ausnahmsloses Verbot des Schenkelbrands halte ich für falsch und vollkommen überzogen“, betonte Rumpf. In der Verbindung mit der DNA-Analyse sei der Schenkelbrand ein sehr sicheres, nicht manipulierbares Identifizierungssystem. Es sei dem Transponder darin sogar eindeutig überlegen, hob die Ministerin hervor. Auch aus Tierschutzgründen gebe es keine Bedenken gegen den Schenkelbrand.


So komme eine im Auftrag des Landes vom renommierten Schweizer Wissenschaftler Prof. Urs Schatzmann erstellte Expertise zu dem Schluss, dass sich eine Vorzüglichkeit des Schenkelbrands oder des Transponders aus Tierschutzsicht objektiv nicht feststellen lasse. Ein ergänzendes dermatologisches Gutachten bescheinige sogar dem Schenkelbrand deutliche Vorteile, weil dabei geringere Hautveränderungen aufträten.


"Aus diesen Gründen halte ich es auf jeden Fall für vertretbar, es den Zuchtverbänden zu ermöglichen, ihre Pferde weiterhin mittels DNA-Analyse und Schenkelbrand zu identifizieren. Dies wäre die Ausnahme, denn die meisten Tiere würden künftig nur noch mit Transponder ausgestattet", sagte Rumpf. Sie kritisierte die oft sehr emotional und nicht fachlich geführte Debatte um den Schenkelbrand. Richtig sei, dass der Brand auch ein Markenzeichen langjähriger, erfolgreicher Programme in der Pferdezucht sei. (AgE)

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