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"Mir hams satt": SPD für Gentechnikverbot auf Staatsflächen

Die SPD-Landtagsfraktion Bayern fordert ein Verbot von Gentechnik auf staatseigenen Flächen. Die stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Natascha Kohnen stellt sich dabei demonstrativ hinter die für Samstag geplante Demonstration 'Mir hams satt' in München, die ein Zeichen gegen Gentechnik und Agrarindustrie setzen will.

Lesezeit: 2 Minuten

Die SPD-Landtagsfraktion Bayern fordert ein Verbot von Gentechnik auf staatseigenen Flächen. "Die Agro-Gentechnik kann, einmal in die Umwelt eingebracht, nie mehr zurückgeholt werden", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Natascha Kohnen am Mittwoch in München.


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Die am Samstag geplante Demonstration 'Mir hams satt' (s.u.) setze deshalb ein Zeichen gegen Gentechnik. Das habe auch Folgen für die Pachtverträge mit den Landwirten. Die katholische Kirche in Bayern verbietet den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihren Flächen bereits seit dem Jahr 2008.


„Mir hams satt“-Demo auf dem Odeonsplatz


Bauern, Umweltschützer, Entwicklungs- und Verbraucherverbände wollen am Samstag ab 11 Uhr auf dem Odeonsplatz in München gegen die Agrarindustrie und die Zubetonierung der Landschaft demonstrieren. „Wir wollen Taten statt leerer Versprechungen", so die Veranstalter. Sie weisen darauf hin, dass täglich 18 ha zubetoniert werden und mehr als 1000 Bauernhöfe jedes Jahr aufgeben müssen, 25 % der Ackerfläche sei „vermaist“ und die Industrialisierung der Tierhaltung mache auch vor Bayern nicht halt.



Die Bilanz knapp fünf Jahre nach den letzten Wahlversprechungen sei ernüchternd, klagt das Bündnis um AbL, BDM, BUND, Miserior, Tierschutzbund u.v.m. an. Auch aus Sicht der entwicklungspolitischen Organisationen habe die EU Agrarpolitik die internationalen Auswirkungen nach wie vor nicht berücksichtigt.



Zur Großdemonstration in München rechnen die Veranstalter mit mehreren tausend Menschen. Wichtigste Forderungen sind der Umbau der Agrarsubventionen, weg von Großbetrieben und Intensivlandwirtschaft, hin zu bäuerlich umweltgerecht wirtschaftenden Betrieben, ein Stopp für Großmastställe und Weltmarktorientierung, Schutz des Essens vor gentechnisch veränderten Pflanzen und ein endgültiges Ende für flächenverbrauchende Großprojekte, wie der dritten Startbahn am Flughafen München und vieler Straßenplanungen in allen Regionen Bayerns. (ad)

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