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Schächten: Brüssel prüft Fleischkennzeichnung

Die Europäische Kommission will eine Kennzeichnung des Fleisches von geschächteten Tieren prüfen. Das hat EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg der niederländischen Landwirtschaftsministerin Sharon Dijksma zugesichert. Die Holländerin hatte das Thema beim Agrarrat vergangene Woche in Brüssel aufgebracht.

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Die Europäische Kommission will eine Kennzeichnung des Fleisches von geschächteten Tieren prüfen. Das hat EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg der niederländischen Landwirtschaftsministerin Sharon Dijksma zugesichert.


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Die Holländerin hatte das Thema beim Agrarrat vergangene Woche in Brüssel aufgebracht. Sie forderte mehr Verbraucherinformation und den schnellen Abschluss einer von der Kommission bereits im vergangenen Jahr angekündigten Studie. Borg versprach, eine entsprechende Untersuchung im April 2014 zu veröffentlichen. In die Bewertung sollen aber auch die zusätzlichen Kosten für eine solche Maßnahme einfließen.


Tierschützern zufolge wird die religiöse Ausnahmeregelung für das Schlachten ohne Betäubung zu breit angewendet; das Fleisch werde auch an die allgemeine Bevölkerung verkauft. Vor dem Hintergrund des Pferdefleischskandals bekräftigte Borg in Reaktion auf eine Anfrage des britischen Ministers Owen Paterson, ein verstärktes Augenmerk auf Betrugsversuche entlang der Wertschöpfungskette zu legen. Die Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher habe dazu eigens eine Einsatzgruppe zusammengestellt. Er plädierte für mehr Koordination unter den Mitgliedstaaten und eine Verschärfung des Pferdepasses.


Bereits vor einigen Wochen hatte Borg gegenüber Journalisten in Aussicht gestellt, das EU-Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) künftig standardmäßig auch für die Aufdeckung von Betrugsversuchen zu nutzen. Vor dem Pferdefleischskandal wurde das RASFF lediglich für die Verbreitung gesundheitlicher Warnmeldungen genutzt.


Borg bescheinigte dem RASFF, sich im Pferdefleischskandal als nützlich erwiesen zu haben: Die entsprechenden Produkte hätten identifiziert und vom Markt genommen werden können. Die Kommission hatte stichprobenartige Tests in allen Mitgliedstaaten bezuschusst, um ein Bild über das Ausmaß des Schwindels zu erhalten. (AgE/ad)

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