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Schmidt: Es wird wohl keine EU-Finanzhilfen geben

Auch auf der Landwirtschaftsausstellung Norla letzte Woche in Rendsburg beherrschte die Preiskrise die Gesprächsrunden. Bauern forderten eine Anhebung des Interventionspreises für Butter und Magermilchpulver sowie Hilfen der EU. Bei letzterem dämpft Agrarminister Christian Schmidt aber die Erwartungen.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch auf der Landwirtschaftsausstellung Norla letzte Woche in Rendsburg beherrschte die Preiskrise die Gesprächsrunden. Bauern nutzen hier die Gelegenheit, die Politik auf die existenzbedrohende Situation aufmerksam zu machen.


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Wie der NDR berichtet, forderten sie eine Anhebung des Interventionspreises für Butter und Magermilchpulver sowie Hilfen der EU. Doch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) dämpfte am Freitag die Erwartungen auf EU-Finanzhilfen.

 

Der CSU-Minister versprach aber, sich auf einem Gipfeltreffen mit seinen europäischen Amtskollegen am Montag für die Belange der Bauern einsetzten. "Es wird am Dienstag die Welt nicht komplett verändert sein, aber es gibt einige gedankliche Ansätze, die wir versuchen werden umzusetzen", sagte Schmidt. Er möchte bei dem Treffen auch dafür werben, mit den Einnahmen aus der Superabgabe die Krisenfolgen zu mildern.

 

Auch Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach sich dafür aus, mithilfe dieser Abgabe den Markt zu beruhigen. Er will mit dem Geld eine gedrosselte Produktion auf den Höfen belohnen und drängt deshalb auf eine staatliche Marktintervention.

 

Bauernverbandspräsident Werner Schwarz machte klar, dass es seinem Verband aktuell darum gehe, die Preise nicht zu weit abstürzen zu lassen. Dazu reiche der jetzige Interventionspreis nicht aus. Schwarz kritisierte außerdem die zunehmende Bürokratie für die Landwirte. Bürokratische Anforderungen und Auflagen würden immer komplizierter und kosteten vielen Bauern viele Stunden am Schreibtisch. 


"Die ausufernde Regelungswut widerspricht dem Prinzip der bäuerlichen Landwirtschaft. Denn die Überzeugung ist ja gerade, dass die bäuerliche Familie von sich aus Garant des guten Umgangs mit Tier, Pflanzen, Boden und Umwelt ist", sagte er.


"Wir wollen mehr Tierwohl, und bessere Erträge mit weniger Dünger und Pflanzenschutz", erklärte Schwarz weiter. Dauerkritik und ein schlechtes Image etwa als Tierquäler oder Umweltzerstörer bedrückten die Landwirte.

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