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Schmidt verteidigt Landwirtschaft gegen Kritik von Klimaschützern

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat die Landwirtschaft gegen Kritik an ihren Klimaauswirkungen in Schutz genommen. „Die Landwirtschaft darf nicht zum Sündenbock der Klimaschützer werden“, warnte der Minister anlässlich seines Besuchs des Klimagipfels der Vereinten Nationen (UN).

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat die Landwirtschaft gegen Kritik an ihren Klimaauswirkungen in Schutz genommen. „Die Landwirtschaft darf nicht zum Sündenbock der Klimaschützer werden“, warnte der Minister anlässlich seines Besuchs des Klimagipfels der Vereinten Nationen (UN).


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Schmidt verwies darauf, dass die Landwirtschaft ihre Treibhausgasemissionen seit 1990 um fast ein Viertel gesenkt habe, bei einer gleichzeitigen Produktionssteigerung um 18 %. Künftige Klimaschutzanforderungen müssten so gestellt werden, dass „Landwirtschaft weiterhin wirtschaftlich betrieben werden“ könne. Andernfalls sei das Ziel einer klimaneutralen Landwirtschaft nicht zu erreichen.


Weitere Klimaschutzpotentiale der Branche sieht der Minister in der Agrarforschung, bei der Ressourceneinsparung durch die Digitalisierung und Präzisionslandwirtschaft sowie in einer höheren Energieeffizienz der Betriebe.


Klimaschutz bringt Umsatz


Dass der Klimaschutz neben seiner politischen auch eine wirtschaftliche Bedeutung hat, belegen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Demnach erwirtschafteten die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs in Deutschland 2013 mit Waren und Leistungen für den Klimaschutz einen Umsatz von insgesamt fast 43 Mrd Euo; das waren gut 5 % mehr als im Vorjahr und entsprach etwa 64 % des Gesamtumsatzes mit Umweltschutzgütern.


Fast ein Drittel der Umsätze mit Klimaschutzgütern wurden den Wiesbadener Statistikern zufolge mit Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz erzielt, wozu unter anderem die Wärmedämmung von Gebäuden zählt. Weitere 26 % des Gesamtumsatzes der Klimaschutzbranche entfielen auf die Herstellung und Installation von Windkraftanlagen, gefolgt von Leistungen im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit einem Anteil von 17 % und Leistungen im Bereich Solarenergie mit einem Anteil von 12 %. Waren und Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Bioenergie hatten einen Anteil von 4 % am Gesamtumsatz der Klimaschutzbranche. 

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