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Schmidts erstes Interview: Ich sehe keinen Nutzen in der Grünen Gentechnik

Bundesagrarminister Christian Schmidt ist offenbar schnell in seinem neuen Amt angekommen. In einem Interview mit der Rheinischen Post lobte er die Haltung seines Vorgängers Hans-Peter Friedrich zur Frage der Gentechnik in Deutschland: „Im Koalitionsvertrag steht klar: Wir erkennen die Vorbehalte der Bevölkerung an."

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarminister Christian Schmidt ist offenbar schnell in seinem neuen Amt angekommen. In einem Interview mit der Rheinischen Post lobte er die Haltung seines Vorgängers Hans-Peter Friedrich zur Frage der Gentechnik in Deutschland: „Im Koalitionsvertrag steht ganz klar: Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an. Hans-Peter Friedrich hat hier klare Worte gefunden, und auch ich sehe nicht, von wem und wofür diese Technologie bei uns gebraucht wird.“


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Zur Energiewende erklärte der CSU-Politiker, dass diese nur gelingen könne, wenn sie auf einem soliden Fundament mit unterschiedlichen Pfeilern steht. Biogas sei speicherbar und könne somit auch dann zu einer stabilen Energieversorgung beitragen, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht. Außerdem könnten Reststoffe wie Gülle laut Schmidt so nachhaltig weiterverwendet werden. „Eine Konkurrenz zur Erzeugung von Lebensmitteln darf die Biomasse jedoch nicht sein. Dafür müssen wir sorgen“, so der Minister.


Als größte Herausforderung sieht Schmidt, dass die Bevölkerung wieder einen Bezug zur Landwirtschaft bekommt. „Vielen Menschen ist heutzutage nicht mehr bewusst, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie sie produziert werden. Wer weiß, wo sein Essen herkommt und wie viel Arbeit und Ressourcen darin stecken, bekommt einen anderen Blick. Diese Wertschätzung möchte ich weiter fördern.“

 

Schmidt brachte außerdem zum Ausdruck, dass er sich sehr auf dieses Amt freue. „Der Einsatz für die Landwirtschaft und lebenswerte ländliche Räume ist mir ebenso eine Herzensangelegenheit wie die Ernährung in Deutschland und der Welt“, sagte er der Zeitung. Er komme aus einer ländlich geprägten Region und habe als CSU-Abgeordneter immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger in seinem Wahlkreis. „Da befasst man sich natürlich auch mit der Milchquote, spricht über die Agrarreform und besucht den einen oder anderen landwirtschaftlichen Betrieb. Ich habe also durchaus schon mal einen Kuhstall von innen gesehen und fremdele nicht mit der Landwirtschaft. Vielmehr noch: Als Sohn eines Landhändlers bin ich mit der Branche aufgewachsen.“


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