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Schnelle Lösungen am Milchmarkt alternativlos

Nach der Hoffnung, dass sich der Preis ab März wieder positiv entwickeln könnte, kamen im April die Abschlüsse zur Frische mit dem Lebensmitteleinzelhandel mit verheerenden Ergebnissen. 5 Cent weniger bei der Trinkmilch und 10 Cent bei der Butter sind einfach nicht mehr hinnehmbar.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach der Hoffnung, dass sich der Preis ab März wieder positiv entwickeln könnte, kamen im April die Abschlüsse zur Frische mit dem Lebensmitteleinzelhandel mit verheerenden Ergebnissen. 5 Cent weniger bei der Trinkmilch und 10 Cent bei der Butter sind für die Bauern einfach nicht mehr hinnehmbar.


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Für Wolfgang Vogel, den Präsidenten des Sächsischen Landesbauernverbandes, ist das Maß daher nun voll. In einer Mitteilung fordert er die politisch Verantwortlichen unverzüglich zum Handeln auf. „Eine rasche Anhebung des Interventionspreises von aktuell 21 auf 30 Cent je Kilogramm ist nun unumgänglich. Dies resultiert vor allem aus den deutlich gestiegenen Produktionskosten", sagte Vogel.


Darüber hinaus liege die Verhinderung und nunmehr die umgehende Abschaffung von Markthindernissen, wie beispielsweise durch das Russlandembargo, auf dem Tisch der Politik. Auch bei der seit Jahren von den Bauern geforderten steuerfreien Rücklagemöglichkeit müssten nun endlich die Verantwortlichen von der Bremse gehen, so der Bauernpräsident weiter.


In diesen Sofortmaßnahmen liegt seiner Ansicht nach der Schlüssel für eine zügige Genesung des Milchmarktes. „Diese werde ich auch aktiv beim Deutschen Bauerntag vom 23. bis 25. Juni 2015 in Erfurt vertreten und von der Politik fordern.“


Am 31. März 2015 ist die Milchquotenregelung in Europa ausgelaufen. Trotz ihrer stringenten Reglementierungen hat sie ihr Ziel einer dauerhaften Preisstabilisierung in den 31 Jahren nicht erreichen können. In Anbetracht dessen hat die Mehrheit der Milcherzeuger auch in Sachsen die Abschaffung der Produktionsbegrenzung begrüßt. Damit sind sowohl größeren, wie auch kleineren Betrieben, wieder Entwicklungschancen gegeben, erinnert der Verband.


„Zwei deutsche Molkereien haben hier wieder einmal bewiesen, dass ihnen die Auszahlungspreise an uns Bauern völlig egal sind. Deren Angebote waren es, die einen erneuten Preisrutsch in der weißen Linie für die Dauer von 6 Monaten verursachten“, so Vogel.


„Das wirtschaftliche Überleben von uns Milchbauern bei extremen Marktverwerfungen muss aber begleitend durch geeignete Maßnahmen abgesichert werden, die nicht zu einer Bevormundung der Milchproduzenten führen. Hier ist die Politik keinesfalls aus der Verantwortung“ so der Präsident abschließend.

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