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Schwachpunkt Öffentlichkeitsarbeit: „Agieren und nicht nur reagieren“

Werner Schwarz, beim Bauernverband zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, drängt den Verband zu einem offensiveren Vorgehen bei der Kommunikation gegenüber dem Verbraucher. Schnelle Erfolge seien aber nicht zu erwarten, warnt er im Interview mit top agrar.

Lesezeit: 2 Minuten

Werner Schwarz, beim Bauernverband zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, drängt den Verband zu einem offensiveren Vorgehen bei der Kommunikation gegenüber dem Verbraucher. Schnelle Erfolge seien aber nicht zu erwarten, warnt er im Interview mit top agrar.


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Der aktuellen Öffentlichkeitsarbeit des DBV würde er selbstkritisch die Note 3- mit deutlicher Tendenz zur 4 geben, so Schwarz. „Wir müssen lernen, mehr mit stimmigen Bildern und Emotionen zu kommunizieren. Und wir müssen mehr agieren, statt nur zu reagieren. Wir rennen der Kritik noch zu oft hinterher, statt ihr offensiv und selbstbewusst entgegenzutreten“, erklärte der Präsident des Landesbauernverbandes Schleswig-Holstein weiter.


Umwelt- und Tierschutzverbände haben es seiner Meinung nach da leichter. Da die Medien von der Darstellung der Gegensätze leben, fände die Kritik der Gegner leichter Gehör als die Meinung derjenigen, die „nur“ etwas erklären wollen.  Schwarz bedauert in diesem Zusammenhang auch, dass die Journalisten der allgemeinen Medien nicht immer neutral sind. „Da werden mitunter Fakten und Meinungen vermischt und gezielt negative Stimmung erzeugt.“


Allzuoft würden die Verbraucher den Kritikern glauben. Laut Schwarz trifft sie dabei aber keine Schuld: „Wie soll sich der Verbraucher ein unabhängiges Bild machen? Er kann Tatsachen und Stimmungsmache nicht unterscheiden. Das müssen wir zum Teil auf unsere Kappe nehmen. Wir haben dem Verbraucher unsere Produktion zu wenig erklärt“, so der Landwirt.


Der DBV habe aber inzwischen eingesehen, dass heute Nachrichten und Meinungen häufig über Facebook, Twitter und Youtube verbreitet werden. Dieses Feld habe der Verband bisher so gut wie gar nicht bespielt, gesteht Schwarz ein. Eine Herausforderung wird dabei künftig sein, die Leistungen der Landwirtschaft herauszustellen. Bislang werde immer nur darüber berichtet, was noch besser werden muss, Errungenschaften beim Umwelt- und Tierschutz seien dagegen meist kein Thema. „Dafür brauchen wir gute Geschichten.“


Warum die 18 Landesbauernverbände aber bislang bei der Öffentlichkeitsarbeit und der Initiative Tierwohl nicht mit einer Stimme sprechen und was sich Schwarz genau vorstellt, lesen Sie jetzt in der top agrar 5/2014.


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