Ein nicht unerheblicher Teil der Schweinehalter in Deutschland scheint an der Brancheninitiative Tierwohl teilnehmen zu wollen. Davon hat zumindest in der vergangenen Woche die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit Bezug auf ihre Konferenz für Mitglieder des „Forums Spitzenbetriebe Schwein“ Ende Februar in Fulda berichtet.
Demnach gaben 30 % der befragten „DLG-Forumsbetriebe“ an, bei der Initiative Tierwohl mitzumachen. Dafür seien bereits betriebsindividuelle Investitionen von bis zu 70.000 Euro getätigt worden. Allerdings zeige der Trendmonitor ebenfalls, dass die aktuelle Konjunktur- und Geschäftslage aufgrund des langanhaltenden Preistiefs und der Vorbehalte in der Öffentlichkeit auch bei den Spitzenbetrieben so schlecht wie seit fünf Jahren nicht mehr eingeschätzt werde, teilte die DLG mit.
Dennoch investierten diese Unternehmen weiter in die Schweinehaltung und würden sich zum Produktionsstandort Deutschland bekennen. In Sachen Öffentlichkeitsarbeit hätten die befragten Betriebe über überwiegend positive Erfahrungen bei Aktivitäten mit direktem Kontakt zu Besuchern auf dem Hof berichtet. AgE