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Schweinemastanlage Haßleben: Eine unendliche Geschichte

Fünf Jahre nach der Antragstellung und vier Jahre nach der öffentlichen Anhörung zur geplanten Schweinemastanlage in Haßleben (Uckermark) ist noch immer keine Entscheidung des Landesumweltamtes in Sicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Fünf Jahre nach der Antragstellung und vier Jahre nach der öffentlichen Anhörung zur geplanten Schweinemastanlage in Haßleben (Uckermark) ist noch immer keine Entscheidung des Landesumweltamtes in Sicht. Auch im nächsten Jahr sei so schnell damit nicht zu rechnen, sagte Sebastian Dorn von der Genehmigungsverfahrensstelle im Landesumweltamt laut einem Bericht in der Märkischen Oderzeitung. "Faktoren wie die Gülleproblematik, Abwasserfragen und Naturschutzauflagen müssen Berücksichtigung finden."


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Gemäß Antrag soll der geplante Tierbestand bei der Schweinemastanlage von 52 000 auf 35 000 reduziert werden. Dazu soll eine verbesserte Abluft-Reinigungseinrichtung installiert und ein Schallschutzwall zwischen der Anlage und geschützten Gebäudeteilen errichtet werden, um die Lärmbelästigung zu reduzieren. Auch eine Pflanzen-Kläranlage ist neu vorgesehen. Weitere technische Einrichtungen zur Regenwasserbehandlung sollen hinzugefügt werden.


Der holländische Investor Harry van Gennip hat vor acht Jahren die 1991 stillgelegte Schweinemast erworben. Er will 25 Mio. Euro investieren. Über 50 Arbeitsplätze sind geplant. Der beauftragte Unternehmensberater, der frühere Agrarminister Sachsen-Anhalts, Helmut Rehhahn zeigt ebenfalls Unverständnis für den langen Behördenweg. "Wir können uns diese Verzögerung nicht erklären." Alle Unterlagen seien eingereicht, bis ins kleinste Detail. "Wir gehen weiter von einer Genehmigung der Anlage aus", bestätigte der Berater der Zeitung. Naturschutzverbände drohen dagegen mit rechtlichen Schritten, sollte die Anlage grünes Licht erhalten.

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