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Schweizer gewinnen Markenstreit um "Appenzeller Käse" aus China

Die Chinesen rechtfertigen Produktpiraterie bekanntlich damit, dass man dadurch dem anderen Unternehmen Anerkennung für gute Ideen ausspreche. Die Realität ist weitaus banaler: Es handelt sich schlicht um Fälschungen und Vortäuschung falscher Tatsachen zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Chinesen rechtfertigen Produktpiraterie bekanntlich damit, dass man dadurch dem anderen Unternehmen Anerkennung für gute Ideen ausspreche. Die Realität ist weitaus banaler: Es handelt sich schlicht um Fälschungen und Vortäuschung falscher Tatsachen zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil.


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Das mussten jetzt auch die Milchbauern des Schweizer Käses Appenzeller feststellen: Ein Lebensmittel-Großkonzern in Qingdao im Osten der Volksrepublik China wollte genau von dem weltweit guten Ruf des Käses profitieren. Der Gigant hatte im Jahr 2010 beim chinesischen Markenamt die Marke Appenzell für Milch und Milchprodukte angemeldet. Der Kanton Appenzell Innerrhoden reagierte unverzüglich mit einer Klage. „Für diesen aufwendigen Prozess haben wir mit einer Anwaltskanzlei in China zusammengearbeitet“, sagte Markus Walt, Leiter Amt für Wirtschaft, laut dem Portal „20 Minuten“.


Die Bezeichnung Appenzell habe einen hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad. Deshalb bestehe die Gefahr, dass Trittbrettfahrer Produkte und Dienstleistungen unter diesem Namen auf den Markt brächten, um von diesem Effekt zu profitieren.


Innerrhoden hat das Verfahren gegen den Lebensmittel-Konzern inzwischen gewonnen, das Urteil ist rechtskräftig. Die Anstrengungen hätten sich gelohnt, heißt es dazu in der Mitteilung. Das chinesische Markenamt hat aufgrund der Klage die Eintragung der Marke Appenzell in das chinesische Markenregister für nichtig erklärt und aufgehoben. Das Urteil bedeute gleichzeitig, dass die Marke nun geschützt sei, erklärte Walt.

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