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Skandalträchtige Darstellung in den Medien echtes Problem

Die falsche Darstellung der Landwirtschaft in den Medien ist mittlerweile eines der größten Probleme für den Berufsstand. Viele Verbraucher haben immer noch die Bilder der alten Landwirtschaft im Kopf. Sie wissen kaum, wie die moderne und arbeitsteilige Landwirtschaft heute wirklich aussieht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die falsche Darstellung der Landwirtschaft in den Medien ist mittlerweile eines der größten Probleme für den Berufsstand. Viele Verbraucher haben immer noch die Bilder der alten Landwirtschaft im Kopf. Sie wissen kaum, wie die moderne und arbeitsteilige Landwirtschaft heute wirklich aussieht und welche komplexen Wechselwirkungen dahinterstehen.

 

„Vor diesem Hintergrund fällt eine Skandalisierung leicht. In den Medien zählen zugespitzte Überschriften und Skandalisierungen häufig mehr als eine sachliche Berichterstattung. Ähnliches gilt für einige NGOs wie Natur- und Tierschutzvereine.“ Das erklärte DBV-Präsident Joachim Rukwied am Mittwoch auf dem Bauerntag in Erfurt.

 

Schon vor drei Jahren habe Rukwied nach eigener Aussage Klartext geredet und dafür teilweise Kritik geerntet. Heute seien die Bauern genau in der angekündigten Veränderung. In diesem Zusammenhang berichtete Rukwied von zwei Interviews vom Mittwochmorgen beim Morgenmagazin sowie beim WDR. Die Moderatoren seien direkt mit der Frage auf ihn zugekommen, ob der DBV bereit sei, Nein zu sagen zu Massentierhaltung, Umweltverschmutzung etc. „Ich habe JA gesagt, Ja zu unserer Landwirtschaft wie sie heute ist, mit all ihren Leistungen für Nachhaltigkeit, den Bemühungen um mehr Tierwohl und die Maßstäbe, die die Branche heute setzt“, so Rukwied in der Erfurter Messehalle.

 

Man solle sich nichts vormachen. Auch viele ökologisch, gentechnikfrei und regional erzeugten Produkte würden heute in Verfahren erzeugt, die öffentlich und medial unschwer als „Agrarindustrie“ oder „Massenproduktion“ dargestellt und verunglimpft werden könnten. „Den Sektor oder die Nische, die vor jeglicher öffentlicher und medialer Kritik gefeit ist, gibt es offenbar nicht mehr. Tatsache ist: Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Tierschutz hängen objektiv gesehen nicht von der Betriebsgröße ab“, erklärte er.


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Rukwied ist überzeugt, dass wir auch in Zukunft wettbewerbsfähige Landwirte und Bauernfamilien haben. „Wir werden selbstbewusst und eindeutig auftreten, klar und deutlich zeigen, dass es Grenzen gibt, die inzwischen schon überschritten wurden. Wir werden zeigen, wofür wir stehen“, rief Rukwied den knapp 600 Delegierten der Bauernverbände zu.


Lesen Sie dazu folgende interessante Meldung:

Skandalträchtige Darstellung in den Medien echtes Problem (23.4.2015)

 

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