Bundesagrarministerin Ilse Aigner will ein neues Zeichen für den hygienischen Zustand von Restaurants, Bäckereien, Supermärkten etc. einführen. Smiley-Gesichter, von lachend bis traurig, sollen dem Verbraucher die Ergebnisse der Lebensmittelüberwachung künftig direkt an der Eingangstür, im Schaufenster oder im Internet sichtbar machen, so die Forderung. Dieses System wird in Dänemark seit mehreren Jahren erfolgreich angewandt. Am Donnerstag und Freitag treffen sich die Verbraucherschutzminister der Länder in Potsdam, um eine einheitliche Lösung zu finden, da die Hygienekontrollen Ländersache sind. Auch die Linke drängt auf eine Lösung und fordert Aigner auf, nicht auf die Länder zu warten, sondern selbst voranzugehen. Positiv zu dem Vorschlag hat sich schließlich noch NRWs-Agrarminister Johannes Remmel geäußert: "Die Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen müssen öffentlich sein. Wir fordern ein Maximum an Transparenz." Dafür müsse auf Bundesebene die rechtliche Grundlage geschaffen werden, so der Minister.
Mehr dazu: Tack: Ergebnisse von Betriebskontrollen auf Lebensmitteln veröffentlichen (9.9.2010)