Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Sonderregelung für kleine güllebasierte Biogasanlagen beliebt

Die Förderung für kleine güllebetriebene Biogasanlagen bis 75 KW kommt in Baden-Württemberg offenbar gut an. Zumindest ist Landwirtschaftsminister Alexander Bonde sehr zufrieden: „Unsere Landwirte leisten mit dieser Alternative zu rein maisbetriebenen Anlagen einen wertvollen Beitrag zur Energiewende.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Förderung für kleine güllebetriebene Biogasanlagen bis 75 KW kommt in Baden-Württemberg offenbar gut an. Zumindest ist Landwirtschaftsminister Alexander Bonde sehr zufrieden: „Unsere Landwirte leisten mit dieser Alternative zu rein maisbetriebenen Anlagen einen wertvollen Beitrag zur Energiewende. In den ersten 18 Monaten seit Inkrafttreten dieser Sonderregelung sind landesweit insgesamt 28 landwirtschaftliche Biogasanlagen in Betrieb gegangen, die Strom überwiegend aus Gülle erzeugen“, sagte er am Mittwoch in Stuttgart.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Seiner Meinung nach passt diese Art der Biogaserzeugung zur kleinstrukturierten landwirtschaftlichen Viehhaltung in Baden-Württemberg. „Nicht umsonst habe ich mich bei der letzten Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) für diese Sonderregelung stark gemacht“, stellte er klar.


Hohes Wachstumspotenzial 


Nach Angaben der staatlichen Biogasberater sollen in den nächsten 18 Monaten noch einmal Biogas-Kleinanlagen in mindestens der gleichen Größenordnung hinzukommen. „Diese erfolgreiche Entwicklung war im letzten Jahr noch nicht absehbar. Es ist umso erfreulicher, als die Erzeugung erneuerbaren Stroms größtenteils aus Gülle erfolgt.


Gülle fällt ohnehin an und ist anders als beispielsweise Mais keine Konkurrenz zu Nahrungsmittelproduktion, erklärte Bonde weiter. Kleine Anlagen seien auch nachhaltig, weil sie an die Betriebsgröße angepasst sind und sich in den Wertstoffkreislauf eines Hofes einfügen. Durch den vorgeschriebenen Masseanteil der Gülle von mindestens 80 % am gesamten Substrateinsatz würden nur verhältnismäßig geringe Mengen an Energiepflanzen benötigt. Zudem gebe es beim Ausbau dieser Biogasanlagenart noch hohes Wachstumspotenzial.


Nach Schätzungen der staatlichen Biogasberater liege der Anteil der Gülle, die zunächst energetisch verwertet wird, bevor sie als wertvoller Dünger in der Landwirtschaft zum Einsatz kommt, derzeit erst bei rund 15 % der in Baden-Württemberg insgesamt anfallenden Gülle.


Die EEG-Sonderregelung sieht für kleine Hofanlagen mit mindestens 80 Prozent Gülleeinsatz (massebezogen) eine Einspeisevergütung von 25 Cent pro Kilowattstunde vor. Für andere Anlagen liegt die Einspeisevergütung zwischen 14 und 22 Cent pro Kilowattstunde. (ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.