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„Stable School“ als neues Beratungskonzept für Milchviehhalter

Wissenschaftler der Universität Göttingen untersuchen derzeit auf 19 Milchviehbetrieben die „Stable School“, die sogenannte Stallschule. Das ist ein neu entwickeltes Beratungskonzept, das ursprünglich aus Dänemark stammt und bei dem jeweils ein gastgebender Landwirt mit den Stärken und Schwächen seines Betriebes im Mittelpunkt steht.

Lesezeit: 2 Minuten

Wissenschaftler der Universität Göttingen untersuchen derzeit auf 19 Milchviehbetrieben die „Stable School“, die sogenannte Stallschule. Das ist ein neu entwickeltes Beratungskonzept, das ursprünglich aus Dänemark stammt und bei dem jeweils ein gastgebender Landwirt mit den Stärken und Schwächen seines Betriebes im Mittelpunkt steht.


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Wie die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) mitteilte, verfolgen die üblichen Arbeitskreise in der Milchviehhaltung die Ziele, Schwachpunkte des eigenen Betriebes zu erkennen, unter Kollegen zu diskutieren und nach Möglichkeit Wege zur Optimierung zu finden. Bei der „Stable School“ gehe es nun darum, dass der gastgebende Landwirt gemeinsam mit seinem Berater die Veranstaltung vorbereite, wichtige Daten zur aktuellen Leistung und zum Gesundheitsstatus der Herde zusammenstelle und die Tagesordnung festlege. So könne der jeweilige Gastgeber bestimmen, welche Fragestellungen diskutiert werden sollten.


Ein wichtiger Teil der Treffen sei eine ausführliche Betriebsbesichtigung, die bei der Suche nach Ursachen für Probleme wichtige Anhaltspunkte liefere. Die Gruppentreffen seien auf sechs Teilnehmer beschränkt; jeder Landwirt übernehme einmal im Jahr die Rolle des Gastgebers. Auch der Berater des Gastgebers nehme an den Gruppentreffen teil, wo er als Moderator die Diskussion leite und die erarbeiteten Lösungen in einem Protokoll festhalte, berichtete die BLE.


Sie wies auf Untersuchungen aus Dänemark hin, aus denen hervorgehe, dass sich Betriebe mit Hilfe der „Stable School“ individuell verbessern könnten, etwa in den Bereichen Eutergesundheit und Stallhygiene. Erste Ergebnisse der zurzeit laufenden zweijährigen Studie bestätigten darüber hinaus, dass die Landwirte das Konzept als „wertvolle Hilfe“ bei der betrieblichen Weiterentwicklung ansähen. Die große Mehrheit der beteiligten Milchviehhalter schätze besonders, dass sie keine fertigen wissenschaftlichen Lehrmeinungen vorgesetzt bekämen. Stattdessen könnten sie bei den Treffen mit erfahrenen Kollegen ihre Probleme offen ansprechen, auf Augenhöhe diskutieren und gemeinsam praxisnahe Lösungen entwickeln. (AgE)

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