Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Tierschutznovelle: CDU MV will Backhaus ausbremsen

Das Zustandekommen eines Vermittlungsverfahrens zur Novelle des Tierschutzgesetzes ist weiter offen. Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus reagierte vergangene Woche ungehalten auf die Ankündigung der Landes-CDU in Schwerin, die Anrufung des Vermittlungsausschusses verhindern zu wollen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Zustandekommen eines Vermittlungsverfahrens zur Novelle des Tierschutzgesetzes ist weiter offen. Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus reagierte vergangene Woche ungehalten auf die Ankündigung der Landes-CDU in Schwerin, die Anrufung des Vermittlungsausschusses verhindern zu wollen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Backhaus bezeichnete eine Überarbeitung des vom Bundestag beschlossenen Gesetzes gegenüber Journalisten in Berlin als unerlässlich und verwies auf das eindeutige Votum des Bundesratsagrarausschusses. Mecklenburg-Vorpommern fordert unter anderem die Festlegung von Tierschutzindikatoren zur Beurteilung des Tierschutzes und der Tiergesundheit durch objektive und messbare Kriterien sowie eine deutliche Reduzierung noch erlaubter Eingriffe an Tieren wie das Kürzen der Schwänze bei Ferkeln oder Schnabelkürzen bei Geflügel.


Backhaus: „Es geht uns um nachprüfbare und anwendbare betriebliche Eigenkontrollen für die Nutztierhalter und darum, dass das Zufügen von Schäden an Tieren als strafbare Handlung im Gesetz verankert wird." Das Regierungskabinett in Schwerin wird heute über sein Stimmverhalten im Bundesrat entscheiden. Sind sich beide Koalitionspartner uneinig, sieht der Koalitionsvertrag Enthaltung vor. Backhaus kündigte an, für eine Zustimmung zum Vermittlungsverfahren zu kämpfen.


Unterdessen ließ der Sprecher der Grünen, Friedrich Ostendorff, verlauten, er halte eine Einigung im Vermittelungsverfahren auf der Basis des Regierungsentwurfs zur Novelle für möglich.


Schenkelbrand und Ferkelkastration im Fokus


Bekanntlich sah der von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner vorgelegte Gesetzentwurf unter anderem ein Verbot des Schenkelbrands beim Pferd sowie ein Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration bereits ab 2017 und nicht erst ab 2019 vor. Der Bundesrat wird in der kommenden Woche darüber entscheiden, ob das vom Bundestag beschlossene Tierschutzgesetz in den Vermittlungsausschuss kommt.


Zwar hatte sich der Agrarausschuss mit deutlicher Mehrheit für ein Vermittlungsverfahren ausgesprochen; eine Entscheidung fällt aber erst im Laufe dieser Woche, wenn die Regierungskabinette ihr Abstimmungsverhalten festlegen. Die rot-grün oder rot-rot regierten Länder verfügen noch nicht über eine eigene Mehrheit im Bundesrat. Dies wird sich erst ändern, wenn der mögliche Regierungswechsel in Niedersachsen vollzogen ist. (AgE)


Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.