In den Poker um einen möglichen Verkauf des Pflanzenschutzkonzerns Syngenta kommt Bewegung. Nachdem die Schweizer am Dienstag erneut das 45 Mrd. Dollarangebot von Monsanto als „unverantwortlich“ abgelehnt haben, drohen die Amerikaner nun mit einem anderen Plan.
Wie das Manager Magazin berichtet, könnte sich Monsanto auch eine engere Zusammenarbeit mit Bayer oder gar eine Übernahme deren Agrochemiegeschäfts vorstellen. Hintergrund der Spekulationen ist die Neuausrichtung des deutschen Konzerns, der sich etwa im kommenden Jahr von der Kunststoffsparte trennen will.
Dass Syngenta evt. zu haben ist, beschäftigt inzwischen auch den deutschen Konkurrenten BASF. Angeblich sollen die Ludwigshafener schon einen Gegenangebot prüfen. Seit Dienstag steht nun fest, dass sie dafür deutlich mehr als 45 Mrd. Dollar auf den Tisch legen müssten.