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TTIP: An Standards in Tierhaltung nicht rütteln

Mit einem klaren „Nein“ zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA hat das Landvolk die Bundesregierung aufgefordert, diese Haltung der Landwirtschaft gegenüber den Vereinigten Staaten deutlich zu machen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einem klaren „Nein“ zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA hat das Landvolk die Bundesregierung aufgefordert, diese Haltung der Landwirtschaft gegenüber den Vereinigten Staaten deutlich zu machen.

 

Im Mittelpunkt des Interesses stehe dabei die Beibehaltung der bisherigen hohen europäischen Standards in der Nutztierhaltung und der Lebensmittelerzeugung, sagte Hubertus Berges, Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg. In einer Pressemitteilung der mitgliederstarken Landvolkverbände Cloppenburg, Oldenburg, Osnabrück und Emsland/Grafschaft Bentheim heißt es, in Deutschland und in Europa seien in den letzten Jahren im internationalen Vergleich hohe Standards für den Umgang mit Tieren umgesetzt worden. Diese Entwicklung dürfe nicht durch TTIP gefährdet werden, warnten die Landvolkverbände.

 

Berges: „Da muss die Kanzlerin klare Kante zeigen.“ Vor dem Hintergrund andauernder Verbesserungen beim Tierwohl in Deutschland sagte er weiter: „Wir Landwirte haben immer deutlich gemacht, dass uns das Wohl unserer Tiere sehr am Herzen liegt. Wir stehen voll und ganz hinter den hohen Standards beim Tierschutz in Deutschland und den anderen europäischen Staaten. Daran darf nicht gerüttelt werden. Einen Schritt zurück wird es mit uns nicht geben.“ Deshalb sei es eine vordringliche Aufgabe von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Amerikaner darauf hinzuweisen, dass in der Landwirtschaft ethische Gebote, die Qualität der Produkte und die ökonomischen Rahmenbedingungen nicht nur beachtet, sondern verbessert werden.

 

Bisher sei es ohne Zweifel so, dass sich die US-Standards deutlich von den Vorgaben für die Nutztierhaltung auf dem europäischen Kontinent unterscheiden würden, meinte Berges weiter. „Dafür gibt es zahlreiche negative Belege, zum Beispiel bei Chlorhähnchen oder beim Einsatz von Medikamenten in der Tiermast.“ Aus diesen Gründen sei die ablehnende Haltung der Landwirtschaft zu TTIP nachvollziehbar. „Eine Amerikanisierung der Tierhaltung ist für uns undenkbar. Deswegen lehnen wir TTIP ab“, so der Vorsitzende.

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