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TTIP: Grüne warnen vor Gefahren für Land- und Lebensmittelwirtschaft

Zur Vorstellung der Studie "TTIP: Risiken für kleine und mittlere Betriebe in der Agar- und Ernährungswirtschaft" des Verbands UnternehmensGrün warnt Harald Ebner, dass das Freihandelsabkommen für die qualitätsorientierte Land- und Lebensmittelwirtschaft keine Chance, sondern eine Gefahr darstelle.

Lesezeit: 2 Minuten

Zur Vorstellung der Studie "TTIP: Risiken für kleine und mittlere Betriebe in der Agar- und Ernährungswirtschaft" des Verbands UnternehmensGrün warnt Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion der Grünen, dass das Freihandelsabkommen für die qualitätsorientierte Land- und Lebensmittelwirtschaft keine Chance, sondern eine Gefahr darstelle.


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"Landwirtschaft und Lebensmittel müssen von den TTIP-Verhandlungen ausgenommen werden. Das ist nicht nur wichtig für Verbraucher, sondern auch im ureigenen Interesse unserer bäuerlichen Landwirtschaft und der vielfältigen mittelständischen Lebensmittelwirtschaft", sagte Ebner.

 

Weder Verbraucher noch Landwirte wollten schmutzige Deals auf Kosten der Lebensmittelqualität und bewährten Standards. Gentechnikfreiheit, Pestizid-Grenzwerte, Hormonverbot und regionale Qualitätssiegel dürften nicht als Dispositionsmasse für einen Kompromiss enden. Genau das drohe aber gerade bei den TTIP-Verhandlungen zu passieren.

 

Die deutlich niedrigeren Standards für US-Betriebe sind laut Ebner zudem ein unfairer Wettbewerbsvorteil. Dazu zählten niedrigere Erzeugungskosten durch größere Produktionsflächen, Einsatz von Gentechnik, höhere erlaubte Gehalte an Pestiziden und der in der EU verbotene Einsatz von Wachstumshormonen und -beschleunigern.

 

"Von den Exportchancen durch TTIP, die sich Bauernverband und große Lebensmittelkonzerne versprechen, würden kleinere Produzenten dagegen kaum profitieren. Nicht mal ein Prozent von ihnen exportieren bisher in die USA. Alle anderen hätten durch TTIP massiven Konkurrenzdruck durch billigere Ware aus den USA zu befürchten. Es besteht also die große Gefahr, dass bei einer gegenseitigen Anerkennung von Standards gerade die Unternehmen, die besonders hohe Qualität und besonders umweltfreundlich produzieren, aus dem Markt gedrängt werden", so der Politiker.

 

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